Nachdem der Posten des Sportvorstands beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart bereits seit Monaten vakant ist, schien eine Neubesetzung zuletzt schon gefunden. Laut eines jüngsten Medienberichts werde es aber wohl "keine schnelle Einigung" geben.

Wie der Sender "Sky" am Montag vermeldete, soll der VfB, der sich zuletzt sensationell für die Champions League qualifiziert hatte, zwar an Sportdirektor Fabian Wohlgemuth herangetreten sein und ihm ein entsprechendes Angebot zu einer Beförderung unterbreitet haben.

Wie "Sky"-Reporter Patrick Berger am Dienstag allerdings ausführte, könnte Wohlgemuth dabei als Sportvorstand nur unwesentlich mehr Geld verdienen als aktuell als Sportdirektor. 

Das Vertragsangebot soll die "nahezu gleichen Bezüge wie bisher" beinhalten, heißt es in dem Medienbericht. Wohlgemuth, der seit eineinhalb Jahren für die Schwaben im Amt ist, soll die erste Offerte daher auch abgelehnt haben, weshalb der VfB Stuttgart "mittlerweile nachgebessert" haben soll.

Gentner als neuer Sportdirektor beim VfB Stuttgart im Gespräch

Klar ist, dass der 45-Jährige die präferierte Lösung des mächtigen VfB-Aufsichtsrats für den Posten des Sportvorstands sein soll. Wohlgemuth gilt als einer der wichtigsten Architekten der aktuellen Erfolgsmannschaft der Schwaben, die mit dem FC Bayern noch um die Vizemeisterschaft konkurrieren. 

Zu den jüngsten Spekulationen um seine Person hatte sich der Funktionär in den vergangenen Tagen bedeckt gehalten. 

Der derzeitige Vorstand der VfB Stuttgart AG besteht aus drei Personen, nämlich dem Vorsitzenden Alexander Wehrle sowie dem Vorstand Finanzen, Verwaltung und Operations Thomas Ignatzi und Vorstand Marketing und Vertrieb Rouven Kasper. 

Als Nachfolger für den Sportdirektoren-Posten beim VfB Stuttgart wurde in den letzten Tagen vor allem Ex-Profi Christian Gentner gehandelt.