20.05.2024 08:51 Uhr

EM-Fahrer gibt grünes Licht nach Schrecksekunde

Aleksandar Pavlovic vom FC Bayern steht im vorläufigen EM-Kader des DFB
Aleksandar Pavlovic vom FC Bayern steht im vorläufigen EM-Kader des DFB

Dass Aleksandar Pavlovic vom FC Bayern beim 2:4 der Münchner gegen die TSG 1899 Hoffenheim nach rund 34 Minuten verletzt ausgewechselt und durch Lovro Zvonarek ersetzt werden musste, schürte am Samstag Befürchtungen, die EM-Teilnahme des 20-jährigen Senkrechtstarters könne in Gefahr sein. Nun hat sich Pavlovic selbst zu seinem Gesundheitszustand geäußert.

"Es ist eine Sprunggelenksverletzung", sagte Bayern-Trainer Thomas Tuchel am Samstag nach dem enttäuschenden 2:4, das den deutschen Rekordmeister letztlich sogar die Vizemeisterschaft kostete, zur Auswechslung von Pavlovic und ließ knapp vier Wochen vor dem Start der Europameisterschaft in Deutschland (14. Juni bis 14. Juli) die Alarmglocken schrillen.

"Aleks ist umgeknickt und wird in München untersucht, ob es was Schlimmeres ist." Eine Prognose über die Ausfallzeit oder die EM-Chancen von Pavlovic wollte Tuchel nicht abgeben. Dafür hat sich der Youngster selbst am Sonntag geäußert - und Entwarnung gegeben.

"Nene, alles gut", sagte der Mittelfeldspieler vor einer internen Abschlussfeier der Bayern, als er von der "Bild" mit der Frage konfrontiert wurde, ob er um die EM-Teilnahme bangen müsse.

Youngster des FC Bayern von Tuchel gelobt

Der Mittelfeldspieler hatte erst im Oktober 2023 sein Profidebüt gefeiert, sich allerdings schnell in die erste Elf des FC Bayern gespielt. Zum Lohn folgte im März die erstmalige Nominierung in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft. Aufgrund einer Mandelentzündung verpasste der gebürtige Münchner die Freundschaftsspiele gegen Frankreich (2:0) und die Niederlande (2:1) letztlich jedoch.

Für die EM hat sich der gebürtige Münchner dennoch empfohlen und dabei unter anderem Bayern-Star Leon Goretzka ausgestochen. 

Daran, dass Pavlovic trotz seiner geringen Erfahrung eine Bereicherung für das DFB-Team sein kann, ließ Tuchel bei seiner letzten PK an der Säbener Straße keine Zweifel aufkommen: "Es ist einfach eine Freude, den Jungen Fußball spielen zu sehen. Vom ersten Training an haben wir in dem Jungen etwas Besonderes gesehen", So der 50-Jährige.