Leon Goretzka ist noch bis 2026 an den FC Bayern gebunden. Sportvorstand Max Eberl hat sich nun zur Frage geäußert, ob der Mittelfeldspieler den Verein womöglich im Sommer verlassen könnte.

"Leon ist ein Top-Spieler", hob Eberl im Interview mit "Sky" hervor und verriet: "Damals als er in Bochum war, habe ich mit ihm verhandeln dürfen. Das hat nicht funktioniert. Dann haben wir Chris Kramer genommen und Leon ist zu Schalke gegangen."

Eberl war zu diesem Zeitpunkt im Sommer 2013 noch als Manager für Borussia Mönchengladbach aktiv. Goretzka zog es 2018 schließlich vom FC Schalke 04 zum FC Bayern.

"Ich schätze ihn extrem. Auch mit seiner Physis und seiner Art. Dementsprechend ist Leon ein wichtiger Bestandteil des FC Bayern", schwärmte der neue Sportvorstand des FC Bayern von Goretzka.

Eberl erklärte: "Die Trainerfrage entscheidet aber die Kaderplanung. Dass Leon ein deutscher Nationalspieler ist und eine wichtige Rolle beim FC Bayern spielen kann und gespielt hat, das ist so."

Goretzka ist beim deutschen Rekordmeister gesetzt. In italienischen Medienberichten hieß es zuletzt, dass Juventus am 29-Jährigen interessiert ist.

Eberl: Nicht-Nominierung "ein Schlag" für Goretzka

Eberl äußerte sich in dem Interview auch zur jüngsten Nicht-Nominierung von Goretzka für die Nationalmannschaft. Diese sei "ein Schlag" für den Profi gewesen, sagte der 50-Jährige bei "Sky".

"Aber manchmal ist es so im Fußball. Es gibt nicht nur Sonne, sondern auch Regenschauer. Dementsprechend werden wir da durchgehen. Ich kenne Leon, ich habe ihn schonmal kontaktiert als ich ihn zu meinem alten Verein holen wollte. Er wird jetzt alles geben, um zu zeigen, dass er bei der EM dabei sein möchte", versicherte Eberl.

"Man hat ihm seine Nicht-Nominierung nicht angemerkt", verriet Bayerns Cheftrainer Tuchel auf der Pressekonferenz am Freitag.