29.03.2024 11:57 Uhr

Hoeneß über Guirassy: "Es muss alles im Rahmen bleiben"

Serhou Guirassy ist Goalgetter des VfB Stuttgart
Serhou Guirassy ist Goalgetter des VfB Stuttgart

Serhou Guirassy ist einer der Erfolgsgaranten beim VfB Stuttgart. Mit seiner Gestik auf dem Platz eckt der Stürmer aber auch an. Trainer Sebastian Hoeneß nahm den Spieler nun in Schutz.

"Es ist gut, dass da einer ist, der ein Stück weit auch Spannung aufrechterhält. Natürlich muss er sich immer daran messen lassen. Auch an dem, was er selbst vorlebt. Aber da bringt er ein hohes Level mit", wird Hoeneß vom "kicker" zitiert.

Nicht selten weist Guirassy seine Mitspieler auf dem Platz lautstark und wild gestikulierend zurecht. Problematisch sieht sein Coach das Verhalten des Guineers allerdings nicht.

"Serhou ist ein sehr ambitionierter Spieler und stellt hohe Ansprüche an sich, aber auch an seine Mitspieler. Das ist etwas, was wir brauchen", betonte Hoeneß, der ergänzte, dass Guirassys Gesten auf dem Spielfeld stets "im Rahmen" gewesen sind.

"Falls es mal ein bisschen Reibung gibt im Training, ist es nicht verkehrt", hob der Übungsleiter hervor: "Es muss nur alles im Rahmen bleiben, auf einer respektvollen Art und Weise. Es muss immer klar sein, dass es um die Sache geht. Darum, dass man Spiele gewinnt."

Verändert habe sich Guirassy trotz seines Höhenflugs nicht. "Mir wäre nichts aufgefallen", so Hoeneß, der sagte: "Ich weiß, dass er weiterhin sehr ehrgeizig, ambitioniert, anspruchsvoll ist. Auf eine gute Art und Weise."

Guirassy erzielte in dieser Saison bereits 22 Tore in 20 Bundesligaspielen. Damit liegt der 28-Jährige hinter Harry Kane vom FC Bayern (31 Treffer) auf Platz zwei der Torjägerliste.

Die starken Leistungen des VfB-Goalgetters wecken natürlich Begehrlichkeiten. Seit Wochen wird Guirassy mit einem Abschied im Sommer aus Stuttgart in Verbindung gebracht. Der FC Bayern gilt als potenzieller Abnehmer.

Guirassy besitzt beim VfB Stuttgart übereinstimmenden Medienberichten eine Ausstiegsklausel, dank der er den Verein im Sommer für rund 20 Millionen Euro verlassen darf.