Die Fabelsaison von Bayer Leverkusen hat Begehrlichkeiten geweckt. Ein Top-Star steht offenbar im Fokus englischer Klubs. Einen Verkauf schließt der Bundesliga-Tabellenführer offenbar nicht kategorisch aus - entgegen jüngster Berichte.

Bayer Leverkusen kann sich einem "Sky"-Bericht zufolge zumindest vorstellen, Mittelstürmer Victor Boniface nach nur einer Saison schon wieder abzugeben. Die Voraussetzung dafür wäre demnach, dass ein "Mega-Angebot" ins Haus flattert. Dennoch gelte, dass man den Nigerianer eigentlich nicht abgeben möchte.

"Sport Bild" hatte zuletzt noch berichtet, dass sich Bayer Leverkusen bei Interesse an Victor Boniface keineswegs gesprächsbereit zeigen wird. Der Vertrag des 1,89 Meter großen Stürmers läuft ohnehin noch langfristig bis 2028.

Ab welcher Summe der Werksklub einknicken würde, steht "Sky" zufolge nun aber fest. Man bewerte Victor Boniface intern in einer Preis-Kategorie mit dem Franzosen Moussa Diaby, der im vergangenen Sommer für 55 Millionen Euro zu Aston Villa wechselte.

Bayer Leverkusen: England-Klubs heiß auf Boniface

Eine Summe, die vor allem englische Vertreter wohl auch für Boniface zu zahlen bereit wären. "Es gibt zwei, drei Klubs aus der Premier League, die auf jeden Fall bereit sind, sehr viel Geld für Boniface im Sommer zu bezahlen", verriet "Sky"-Reporter Florian Plettenberg in "Transfer Update - die Show".

Victor Boniface zählte in der Bundesliga-Hinrunde zu den großen Shootingstars, in 16 Einsätzen erzielte er zehn Tore und lieferte sieben Vorlagen. Dann jedoch reiste der 23-Jährige mit seiner Nationalmannschaft zum Afrika-Cup, wo er sich schon im Training eine Adduktorenverletzung zuzog und das Turnier letztlich von der Tribüne aus mitverfolgen musste. Zuletzt konnte Boniface immerhin wieder das Training aufnehmen, sein Comeback wird nach der Länderspielpause erwartet.

Sollte Boniface den Bundesliga-Tabellenführer tatsächlich schon im Sommer wieder verlassen, müsste sich Bayer Leverkusen zwar erneut nach Ersatz umsehen. Allerdings hätten die Rheinländer auch ein gutes Geschäft gemacht. Im vergangenen Juli zahlte man 20,5 Millionen Euro Ablöse an Union Saint-Gilloise.