04.08.2024 07:50 Uhr

Götze schließt MLS-Wechsel nicht aus

Mario Götze bereitet sich mit Eintracht Frankfurt auf die neue Saison vor
Mario Götze bereitet sich mit Eintracht Frankfurt auf die neue Saison vor

BVB-Ikone Marco Reus zieht es nach seinem Abschied aus der Bundesliga in die USA, ein Wechsel zu LA Galaxy steht offenbar bevor. Auch sein Ex-Mitspieler Mario Götze von Eintracht Frankfurt wurde immer wieder mit der MLS in Verbindung gebracht. Nun hat sich der Ex-Weltmeister deutlich zu den Spekulationen geäußert.

Mario Götze zieht es in diesem Sommer noch nicht in die US-amerikanische Major League Soccer. "Wir waren öfter in Amerika, und die MLS ist immer ein Zukunfts-Thema gewesen, auch schon, als ich noch jünger war. Aber aktuell ist es noch keines – und es waren im Sommer auch nur Gerüchte, die da kursierten, ohne jeglichen Wahrheitsgehalt", stellte der Offensivspieler im Gespräch mit "Bild am Sonntag" klar.

Der Eintracht-Star fügte hinzu: "Ich bin jetzt 32, und die Wahrscheinlichkeit, dass es irgendwann passiert, ist aber da." In Frankfurt besitzt Götze noch einen Vertrag bis 2026.

Ob er diesen auch erfüllen wird, wollte Götze allerdings nicht bestätigen: "Sie wissen doch, dass langfristige Planung im Fußball schwierig ist und man manches nicht voraussehen kann."

Es würden "viele Faktoren eine Rolle" spielen: "Ich bin jetzt schon lange dabei, es ist immer das gleiche Spielchen. Ich bin happy, die Familie ist happy, und ich denke auch nicht mehr so in diesen Schritten: 'Okay, ich möchte in drei Jahren da und da sein.' Der Moment zählt."

Eintracht Frankfurt: Götze scherzt über Kapitänsbinde

Er fühle sich "momentan" bei der SGE sehr wohl. "Und dann ist es auch ein Leistungsthema. Wo stehen wir als Eintracht Frankfurt? Wo stehen wir als Team? Wie ist meine Leistung? Darauf baut sich alles Weitere auf."

Der 293-fache Bundesliga-Profi zählt im Kader von Cheftrainer Dino Toppmöller inzwischen zu den Führungsspielern, soll auch in der Saison 2024/25 eine zentrale Rolle einnehmen. Auf das Kapitänsamt, das durch das Karriereende von Sebastian Rode frei wurde, schielt Mario Götze aber nicht. 

"Die Kapitänsbinde bräuchte ich nur, um meckern zu dürfen", scherzte der Routinier: "Im Ernst: Ich bin nicht der Typ, der sagt: 'Ich will die Binde unbedingt haben.' Ich bin gerne Teil des Mannschaftsrats, aber ich muss nicht unbedingt Kapitän sein."