Wanner begründet Absage an den VfB Stuttgart
Der FC Bayern hat Top-Talent Paul Wanner für die kommende Saison an den Ligakonkurrenten 1. FC Heidenheim verliehen. Der Youngster erklärte nun, warum er sich für den FCH entschied und warum er unter anderem dem VfB Stuttgart absagte.
Zahlreiche Klubs aus dem In- und Ausland sollen sich zuletzt um Paul Wanner bemüht haben, den Zuschlag sicherte sich der 1. FC Heidenheim. Der deutsche Juniorennationalspieler wird für ein Jahr an den Conference-League-Teilnehmer verliehen.
Auch der VfB Stuttgart, Eintracht Frankfurt oder Werder Bremen sollen an einer Verpflichtung des 18-Jährigen interessiert gewesen sein. In einem Interview mit der "Sport Bild" erklärte Wanner nun, warum er sich für Heidenheim entschied.
"Wir hatten von Anfang an sehr gute Gespräche mit Trainer Frank Schmidt und dem Vorstandsvorsitzenden Holger Sanwald. Sie haben mich und meine Familie überzeugt. Der Weg von Heidenheim passt gut zu mir. Es ist der richtige Schritt in meiner Karriere und ist genau das, was ich jetzt benötige", erklärte der offensive Mittelfeldspieler und ergänzte: "Was zudem schön ist: Meine Familie wohnt nur eineinhalb Stunden entfernt."
Wanner habe sich "sehr bewusst" für das Gesamtpakt Heidenheim entschieden. "Aber ich denke, dass es für meine Spielzeit in Elversberg spricht, wenn es nun mehrere gute Anfragen gab", so das Bayern-Talent.
Wanner berichtet über Kontakt zu Nagelsmann
In dem Interview äußerte sich Wanner auch zu seiner Zukunft in der Nationalmannschaft. Er könnte sowohl für Deutschland als auch für Österreich spielen.
"Ich weiß es, Stand heute, noch nicht", betonte Wanner und führte weiter aus: "Der ÖFB hat es sehr intensiv probiert, ich hatte gute Gespräche mit Trainer Ralf Rangnick und seinem Assistenten Lars Kornetka. Das schätze ich sehr. Mittlerweile bemüht sich der DFB auch sehr, da hat es etwas länger gedauert."
Seitdem Hannes Wolf als Direktor beim DFB tätig ist, wurde der Kontakt intensiviert, so Wanner, der verriet, dass es auch einen Austausch mit Bundestrainer Julian Nagelsmann gab.