06.06.2024 16:14 Uhr

Star-Abgänge in Frankfurt? "Keiner ist unverkäuflich"

Markus Krösche will die Leistungsträger bei Eintracht Frankfurt halten
Markus Krösche will die Leistungsträger bei Eintracht Frankfurt halten

Trotz einer durchwachsenen Saison setzt Eintracht Frankfurt auf Kontinuität. Sportvorstand Markus Krösche will den Kader zusammenhalten, kann erneute prominente Abgänge aber nicht ausschließen.

"Bei jedem Spieler gibt es Schmerzgrenzen, keiner ist unverkäuflich. Trotzdem wollen wir nicht viele Veränderungen", zitiert der "kicker" den 43-Jährigen in seiner Donnerstagsausgabe.

Wie das Fachmagazin berichtet, habe der Aufsichtsrat intern vorgegeben, dass im Sommer ein Transferüberschuss erwirtschaftet werden müsse. Krösche befinde sich deshalb in einem schwierigen Spagat. 

Denn eigentlich wolle der Kaderplaner gerade im Mittelfeld personell eher noch nachlegen, um den Wandel zu einer spielstarken Mannschaft weiter voranzutreiben. Nationaltrainer Pascal Groß gilt laut "kicker" weiterhin als heißer Transfer-Kandidat für den Sommer.

"Für uns geht es darum, jedes Jahr international zu spielen. Das ist eine große Aufgabe", so Krösche. 

Winkt Eintracht Frankfurt ein Millionen-Regen?

Gleichzeitig sei die Fallhöhe in der aktuellen Position gewaltig: "Es gibt Mannschaften, die in den letzten zehn Jahren international gespielt haben und jetzt in der 2. Liga sind oder dort waren", erinnert der SGE-Chef.

"Um in die Top-Kategorie einzutreten, reicht es nicht, nur Umschaltfußball zu spielen. Es reicht nicht, nur eine gute Struktur gegen den Ball zu haben, um umzuschalten. Letztendlich musst du auch Lösungen mit dem Ball finden. Wir müssen deutlich mehr Spielkontrolle haben, das ist entscheidend", zeigte Krösche seine Lösung auf.

Womöglich ließen sich die finanziellen und sportlichen Zielsetzungen aber nur in Einklang bringen, wenn ein Top-Transfer auf der Abgangsseite stünde.

Willian Pacho und Omar Marmoush nennt der "kicker" als mögliche Kandidaten für einen millionenschweren Abgang. Dem Bericht zufolge könnten beide über 40 Millionen Euro in die Kassen der Adler spülen.