17.05.2024 08:17 Uhr

Ausstiegsklausel von De Zerbi niedriger als angenommen

Roberto De Zerbi bleibt im Fokus des FC Bayern
Roberto De Zerbi bleibt im Fokus des FC Bayern

Beim FC Bayern wurde hinter den Kulissen eifrig darüber diskutiert, ob man mit Thomas Tuchel doch noch irgendwie in die nächste Saison gehen kann. Dazu wird es jedoch nicht kommen. Zugleich ist im Aufsichtsrat der Münchner aber offenbar Roberto De Zerbi weiterhin ein Thema, der wohl günstiger wäre als zunächst angenommen.

Bei der Aufsichtsratssitzung des FC Bayern am vergangenen Dienstag ging es vornehmlich um die ganz große Frage: Wer wird in der nächsten Saison an der Seitenlinie stehen? Mehrere Medien berichteten seither, dass man an der Säbener Straße durchaus über eine spektakuläre Kehrtwende nachdenkt und es mit Thomas Tuchel doch noch einmal versuchen möchte.

Der 50-Jährige bestätigte am Freitagmittag jedoch, dass beide Seiten zwar verhandelt haben, aber keine Einigung erzielen konnten.

Wie geht es nun beim FC Bayern in der Trainerfrage weiter? Immer wieder gehandelt wurde zuletzt Roberto De Zerbi von Brighton & Hove Albion. Der Name des Italieners ist nach "Bild"-Angaben auch in der jüngsten Aufsichtsratssitzung gefallen.

Zudem kommt nun heraus, dass der Trainer-Shootingstar wohl günstiger zu haben wäre, als zunächst angenommen. War bislang von einer Ausstiegsklausel in dem bis 2026 gültigen Vertrag in Höhe von 14 bis 15 Millionen Euro die Rede, liegt diese Summe lediglich bei zwölf Millionen Euro, wie es im Podcast "Bayern-Insider" heißt.

Nach Vorstoß des FC Bayern: Irritationen in England um Oliver Glasner

Dass der FC Bayern durchaus gewillt sein könnte, derart viel Geld für einen neuen Trainer in die Hand zu nehmen, hat der Fall Oliver Glasner gezeigt. Der Österreicher, erst seit einigen Monaten beim Premier-League-Klub Crystal Palace unter Vertrag, soll nur wenige Stunden nach der Absage von Ralf Rangnick kontaktiert worden sein. Dabei sei "Bild" zufolge auch hinterlegt worden, dass man eine Ablösesumme in Höhe von 18 Millionen Euro zahlen würde. 

Die Engländer wiegelten allerdings sofort ab und verpassten Glasner prompt ein Preisschild in Höhe von 100 Millionen Euro, heißt es.

Glasner indes habe einem Wechsel nach München nicht abgeneigt gegenüber gestanden - was wiederum auf der Insel für Irritationen gesorgt haben soll. Der ehemalige Wolfsburg- und Frankfurt-Trainer arbeitet erst seit Februar in London, wo er den Klub in Windeseile ins Liga-Mittelfeld führte.