25.04.2024 22:16 Uhr

Medien: ÖFB fordert Mega-Ablöse für Rangnick

Wie teuer wird Ralf Rangnick für den FC Bayern?
Wie teuer wird Ralf Rangnick für den FC Bayern?

Der Poker um Ralf Rangnick ist auf der Zielgeraden. Noch fehlt dem FC Bayern das Go vom Trainer und das grüne Licht vom österreichischen Fußballverband. Der zweite Teil könnte sich deutlich komplizierter als gedacht gestalten. 

Wie teuer könnte die Verpflichtung von Ralf Rangnick für den FC Bayern werden? Noch am Mittwoch war stets von einer moderaten Ablöseforderung des österreichischen Fußballverbandes die Rede. Gesprochen wurde über einen nicht näher bezifferte einstelligen Millionenbetrag.

Laut "Bild"-Infos rechnen die Verantwortlichen des FC Bayern derzeit damit, nicht mehr als zwei bis drei Millionen Euro Ablöse für Rangnick zahlen zu müssen, sollte sich der 65-Jährige für einen Wechsel nach München entscheiden. 

Bittet der ÖFB den FC Bayern zur Kasse?

Die "Salzburger Nachrichten" berichteten am Donnerstag hingegen, dass Rangnick für den deutschen Rekordmeister deutlich teurer werden wird. Dort hieß es, dass die österreichische Verbandsspitze für den Trainer satte 15 Millionen Euro fordern wird. 

Besagte 15 Millionen sollen aber nur so etwas wie der Wunschpreis sein. Am Ende könnte sich der ÖFB laut "SZ" runterhandeln lassen - allerdings nicht besonders weit. Für "unter zehn Millionen Euro wird der deutsche Rekordmeister den Erfolgstrainer nicht bekommen", prognostizierte die österreichische Zeitung, die 24 Stunden zuvor selbst noch von einer Ablöse im einstelligen Millionenbereich berichtete. 

Wo liegt die Schmerzgrenze des FC Bayern?

Wo die Schmerzgrenze des FC Bayern für Rangnick liegt, kann nur spekuliert werden. Angesichts der fast schon verzweifelten Situation, in die die Münchner teils unverschuldet und teils selbstverschuldet geraten sind, ist aber wohl davon auszugehen, dass der Deal, so er denn zustande kommt, nicht an einigen, wenigen Millionen scheitern wird. 

Offen ist noch, wann der Wechsel Rangnicks frühestens über die Bühne gehen könnte. Die "Bild" berichtete am Donnerstag von einem weiteren anberaumten Treffen zwischen den Parteien. Ob dies dann schon das letzte ist, bleibt abzuwarten.