Darum stockt die Krösche-Verlängerung bei Eintracht Frankfurt
Im Sommer 2025 läuft der aktuelle Arbeitsvertrag von Markus Krösche bei Eintracht Frankfurt aus. Schon seit Längerem wollen die SGE-Bosse mit dem 43-jährigen Sportvorstand verlängern. Doch derzeit stockt das Prozedere. Das hat laut einem Medienbericht zwei Gründe.
Wenn Markus Krösche im Privaten auf seine bisherige Zeit bei Eintracht Frankfurt zurückblickt, dürfte sich der Sportvorstand vermutlich alles in allem äußerst zufrieden zurücklehnen.
In seine Ära seit Mitte 2021 fallen unter anderem der fast 100 Millionen Euro schwere Rekord-Verkauf von Randal Kolo Muani an Paris Saint-Germain in der letzten Sommer-Transferperiode, die Teilnahme am DFB-Pokalfinale wenige Monate vorher (0:2 gegen RB Leipzig) sowie allen voran der Europa-League-Triumph in 2022, wodurch die Frankfurter danach in der Champions League spielten und sogar bis ins Achtelfinale einzogen.
Doch während sich um ihn herum einiges veränderte, besitzt Krösche weiterhin sein Arbeitspapier von vor mittlerweile mehr als zweieinhalb Jahren. Das soll sich jedoch noch in der Rückrunde der Fußball-Bundesliga ändern, wie "Sport Bild" erfahren hat.
Das Ansinnen der SGE-Bosse, mit Krösche zu verlängern - und seinen Vertrag in diesem Zuge anzupassen - besteht laut dem Magazin bereits seit Juni 2023. Doch konkrete Gespräche soll es bislang nicht gegeben haben. Der Plan stockt derzeit.
Das hat nach "Sport Bild"-Informationen zwei Gründe: Einerseits will Krösche selbst derzeit gar nicht über seine Zukunft verhandeln, sondern den Fokus voll und ganz auf das Winter-Transferfenster legen. Hierfür soll der 43-Jährige um volle Rückendeckung gebeten und sich gleichzeitig gewünscht haben, dass sein eigenes Schicksal vorerst kein Thema wird.
Krösche-Verhandlungen erst nach MV von Eintracht Frankfurt
Andererseits wollen sowohl Krösche als auch die SGE-Entscheider die Mitgliederversammlung Anfang Februar (5.2.) abwarten, auf der unter anderem Präsident Peter Fischer durch seinen Nachfolger Mathias Beck ersetzt werden soll. Zudem sollen rund um die Versammlung "Entscheidungen um kleinere Anteilsverkäufe anstehen", heißt es weiter.
Erst wenn sich die neue Konstellation etabliert hat, soll es ernsthafte Verhandlungen über die Verlängerung mit Krösche geben, vermutlich ab März. Bis Anfang Mai will der Aufsichtsrat dann die wichtige Weichenstellung um den Sportvorstand eingetütet haben, so der Bericht.