17.11.2023 11:19 Uhr

Eintracht-Boss spricht wieder von Europa

Markus Krösche ist Sportvorstand bei Eintracht Frankfurt
Markus Krösche ist Sportvorstand bei Eintracht Frankfurt

Hinter Eintracht Frankfurt liegt einer der größten Kader-Umbrüche der vergangenen Jahre. Nicht weniger als fünf Stammspieler haben den Fußball-Bundesligisten im Sommer verlassen, entsprechend viele externe Neuzugänge wurden verpflichtet. Mittlerweile ist bei den Hessen eine Entwicklung zu erkennen.

Nachdem der Saisonstart wie fast schon eingeplant sehr holprig verlief, die Eintracht mit runderneuertem Kader und neuem Cheftrainer an der Seitenlinie nur eins der ersten sechs Bundesliga-Spiele gewinnen konnte, hat sich der Trend mittlerweile geändert. 

Drei Siege und zwei Unentschieden holten die Adlerträger aus den letzten fünf Liga-Partien, hinzu kommen die zwei Zu-Null-Siege in der Conference League gegen Helsinki sowie der Einzug ins Pokal-Achtelfinale. 

Die Formkurve beim Europa-League-Sieger von 2023 zeigt eindeutig nach oben, was sich auch in der Bundesliga-Tabelle allmählich ausdrückt: Als Tabellensiebter lauern die Hessen derzeit nur einen Punkt und Platz hinter dem ersten Europapokal-Rang.

Das große Ziel, sich am Saisonende wieder für einen internationalen Wettbewerb zu qualifizieren, bleibt daher auch fest im Visier der Verantwortlichen, wie Sportvorstand Markus Krösche jüngst betonte.

Neuer Stürmer als Transferziel bei Eintracht Frankfurt?

"Ich glaube schon, dass wir eine gute Rolle im oberen Drittel spielen können", wurde der SGE-Macher im "kicker" zitiert. Gleichzeitig war der 43-Jährige vor dem Hintergrund der vielen Zu- und Abgänge im letzten Sommer um Demut bemüht und darum, die Erwartungshaltung nicht allzu groß werden zu lassen: "Ich werde nie nach vorne rennen und sagen: Wir müssen unbedingt international spielen."

Für die mittlere Zukunft stellte Krösche seine Ambition bei der Eintracht klar, wieder mehr Kontinuität in den Verein zu bekommen: "Es soll in der Zukunft nicht mehr so große Umbrüche geben", die Mannschaft nur noch "punktuell" verändert werden, fügte Krösche hinzu.

Für den bevorstehenden Winter bedeutet das wohl, dass noch nach neuen Alternativen für das Sturmzentrum Ausschau gehalten wird.