Gleich mehrere wichtige Spieler haben Borussia Mönchengladbach in diesem Sommer verlassen, nun stellt sich das Kadergefüge der Fohlen unter dem neuen Trainer Gerardo Seoane komplett neu auf. Ein Gladbach-Star profitiert von den zahlreichen Abgängen, er ist mittlerweile zu den Top-Verdienern aufgestiegen.

Ende Juli verkündete Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach die frohe Botschaft für alle Fans: Florian Neuhaus verlängerte vorzeitig, bis 2027 ist das neue Arbeitspapier des 26-Jährigen gültig.

Nach den Abgängen von Leistungsträgern wie Marcus Thuram (Inter Mailand), Ramy Bensebaini (BVB) oder Jonas Hofmann (Bayer Leverkusen) war die Einigung zwischen Klub und Spieler ein wichtiges Zeichen. Für Neuhaus hatte das Bekenntnis zur Borussia zudem weitere positive Auswirkungen.

Zum einen stieg der zentrale Mittelfeldspieler, der fortan nicht mehr mit der Rückennummer 32, sondern mit der prestigeträchtigen 10 aufläuft, in der Kader-Hierarchie auf. Neben Julian Weigl wurde er zum Vizekapitän ernannt, soll also künftig noch mehr Verantwortung übernehmen.

Gladbach-Stratege Neuhaus steigt zu Top-Verdienern auf

Zum anderen machte sich die Vertragsunterschrift auch finanziell bemerkbar. Wie die "Sport Bild" berichtet, zählt Neuhaus bei der Borussia fortan zu den Top-Verdienern. Seit der Einigung kassiert der zehnfache deutsche Nationalspieler demnach nun bis zu vier Millionen Euro jährlich. Nur Stürmer Alassane Pléa soll mit rund 4,5 Millionen Euro mehr einstreichen, heißt es.

Einen Anteil an der Zusage hatte wohl auch Neu-Trainer Seoane, mit dem Neuhaus dem Sportblatt zufolge in mehreren Einzelgesprächen über die Zielsetzung und die Erwartungshaltung im Klub sprach. Auch die von Sportdirektor Roland Virkus und Lizenzspielerleiter Nils Schmadtke verpflichteten Tomas Cvancara und Franck Honorat hätten für neue Aufbruchsstimmung beim Gladbach-Achter gesorgt.