Ajax jagt Eintracht-Talent: Verwirrung um Mega-Ablöse
Im Sommer 2021 überwies Eintracht Frankfurt kolportierte 100.000 Euro an den 1. FC Heidenheim, um sich die Dienste von Torwarttalent Diant Ramaj zu sichern. Ein Schachzug, der zwei Jahre später für einen wahren Geldsegen sorgen könnte.
Seit zwei Spielzeiten gehört Diant Ramaj zum Profikader von Eintracht Frankfurt, zweimal durfte der 21-jährige Torwart sein Können bereits in der Bundesliga unter Beweis stellen, zuletzt im Januar 2023 beim 1:1 gegen den SC Freiburg. Ob der ehemalige deutsche U20-Nationalspieler weitere Partien für die Adlerträger bestreitet, dürfte auch davon abhängen, wie gehaltvoll die neusten Gerüchte um seine Person sind.
Ajax Amsterdam soll sich mit Ramaj mündlich bereits auf einen Wechsel geeinigt haben. Das berichtet "De Telegraaf". Eine Übereinkunft mit Eintracht Frankfurt soll demnach ebenfalls kurz bevorstehen.
Ajax soll auf der Suche nach einem neuen Ersatzkeeper Ramaj sowie Nick Olij von Sparta Rotterdam ins Visier genommen haben, die Qualitäten des Deutschen letztlich aber als höher eingestuft haben, so die niederländische Zeitung.
Kann Eintracht Frankfurt bis zu zwölf Millionen Euro kassieren?
Verantwortlich für den angeblich bevorstehenden Deal ist übrigens ein prominenter Landsmann von Ramaj: Sven Mislintat. Der langjährige BVB-Chefscout steht nach Engagements beim FC Arsenal und dem VfB Stuttgart seit Mai 2023 bei Ajax unter Vertrag. In der niederländischen Metropole agiert der 50-Jährige als Technischer Direktor.
Der Eintracht könnte der Deal übrigens einen warmen Geldregen bescheren. "Sport1" zufolge kassiert die SGE für Ramaj (Vertrag bis 2027) einen Sockelbetrag in Höhe von acht Millionen Euro, der auf bis zu zwölf Millionen Euro anwachsen kann.
Der "kicker" wiederum schreibt, dass Ajax Amsterdam lediglich eine Leihe des jungen Schlussmanns anstrebe.