25.02.2025 06:19 Uhr

Köln-Ikone greift Terodde an

Pierre Littbarski teilte gegen Simon Terodde (Foto) aus
Pierre Littbarski teilte gegen Simon Terodde (Foto) aus

Der 1. FC Köln kam trotz langer Führung im emotionalen Derby gegen Fortuna Düsseldorf nicht über ein 1:1 hinaus. Eine strittige Schiedsrichter-Entscheidung unmittelbar vor dem Ausgleich per Elfer sorgt weiter für Diskussionsstoff - auch bei Klub-Ikone Pierre Littbarski.

Es geht um eine Szene unmittelbar vor dem verhängnisvollen Handspiel der Kölner, das zum späten Elfmeter führte.

Fortunas Valgeir Lunddal riss Köln-Profi Linton Maina im Zweikampf zu Boden. Schiedsrichter Michael Bacher ließ die Aktion allerdings weiterlaufen. 

Trainer Gerhard Struber hatte anschließend viel Diskussionsbedarf. "Das war auf jeden Fall ein Foul. Der Schiri hat es anders gesehen, auch die Assistenten, auch der Keller. Ich habe dem Schiedsrichter dann Feedback gegeben. Das war kritisch. Er war scheinbar nicht dankbar dafür", sagte der Österreicher nach der Partie.

Auch Pierre Littbarski sah eine klare Fehlentscheidung der Schiedsrichter.

"Der reißt den vollkommen um. Wenn das kein Foul ist. Das müssen die Blinden doch in dem Keller in Köln sehen. Ich glaub es einfach nicht", polterte er in einem Instagram-Video, in dem er die Szene analysierte.

Dabei ging Littbarski auch auf Simon Terodde los, der das Spiel für "Sky" bewertete und kein klares Foul sah. "Es ist aus meiner Sicht nicht nötig, dass der VAR da eingreift", hatte der ehemalige Stürmer betont.

"Tut mir leid, aber da hat der Terodde einen Augenfehler", teilte Littbarski gegen Terodde aus.

1. FC Köln rutscht auf Tabellenplatz zwei ab

Durch den späten Ausgleichstreffer per Elfmeter rutschte der 1. FC Köln auf Platz zwei der Tabelle hinter den Hamburger SV.

Pierre Littbarski absolvierte 504 Spiele für den Effzeh, in denen er 144 Tore erzielte.

Terodde stand zwei Mal beim Domstadtklub unter Vertrag, lief insgesamt 82 Mal (43 Tore) für die Rheinländer auf.