Im Winter will der SV Werder Bremen nochmal auf dem Transfermarkt zuschlagen. Zwei weitere Gerüchte um Neuzugänge kursieren nun.

Speziell im Mittelfeld sind die Optionen von Trainer Ole Werner bei Werder Bremen überschaubar. Senne Lynen, Jens Stage und Romano Schmid sind gesetzt, dahinter bleiben nur Leonardo Bittencourt und der bislang völlig enttäuschende Millionen-Einkauf Skelly Alvero.

Deshalb wollen die Grün-Weißen bis zum Deadline Day personell nachlegen. Ein heißer Kandidat ist dabei offenbar Ismael Koné von Olympique Marseille.

Wie Transfer-Guru Fabrizio Romano berichtet, würde Werder den kanadischen Nationalspieler gerne ausleihen. Erst im vergangenen Sommer war Koné für zwölf Millionen Euro vom englischen Zweitligisten FC Watford zu OM gewechselt, dort in der Folge aber nur Edeljoker.

Der 22-Jährige ist im Mittelfeld flexibel einsetzbar, zumeist läuft der 1,88-Meter-Schlaks jedoch als Achter auf. Auch der FC Valencia und weitere, namentlich nicht benannte Bundesligisten sollen sich um eine Leihe bemühen.

In Marseille ist Koné, der ivorische Wurzeln hat, vertraglich noch bis 2029 gebunden.

Schlägt Werder Bremen bei Union Berlin zu?

Für den Angriff sollen sich die Bremer derweil um einen Angreifer eines Bundesliga-Konkurrenten bemühen.

Laut "LigaInsider" möchte der SVW den Belgier Yorbe Vertessen von Union Berlin loseisen. Bei den Eisernen ist der 24-Jährige keine Stammkraft, Trainer Steffen Baumgart setzte in vorderster Front zuletzt auf andere Spieler.

Vor einem Jahr war Vertessen für knapp fünf Millionen Euro von der PSV Eindhoven an die Alte Försterei transferiert worden. Seither sammelte der Offensivmann in 32 Pflichtspielen fünf Treffer und zwei Vorlagen.

Als wahrscheinlichstes Szenario gilt auch bei Vertessen eine Leihe, anders als Koné könnte der ehemalige belgische U21-Nationalspieler allerdings wohl auch fest an die Weser wechseln.

Da sich Union auf der Suche nach einem neuen Goalgetter befindet, würde man Vertessen voraussichtlich keine Steine in den Weg legen.