Borussia Dortmund ist im Jahresendspurt von massiven Verletzungssorgen geplagt. Insbesondere die überaus angespannte Situation im Abwehrzentrum der Westfalen sorgt für Sorgenfalten bei den BVB-Bossen. Eine Rückkholaktion von Mats Hummels ist jüngsten Medienberichten für den Bundesligisten allerdings keine Option.

Nico Schlotterback, Waldemar Anton und Niklas Süle: Auf dem Papier lesen sich die BVB-Optionen für die Innenverteidigung qualitativ äußerst ansprechend. Das Problem: Das Trio steht Cheftrainer Nuri Sahin nicht zur Verfügung. Süle wird Borussia Dortmund monatelang fehlen. Bei Anton und Schlotterbeck ist ein Comeback erst im Januar realistisch.

Müssen die Westfalen daher auf dem Transfermarkt nachlegen? "Ich muss aufpassen, was ich jetzt sage. (...) Natürlich sind wir in der Innenverteidigung nicht auf Rosen gebettet. Wir warten eine Diagnose ab und werden die Situation dann neu analysieren", stellte Sahin unmittelbar nach Abpfiff der Partie gegen den FC Barcelona klar.

BVB: Hummels-Rückkehr offenbar kein Thema

Am Donnerstagmorgen hatte der "kicker" vermeldet, dass der BVB im Wintertransferfenster in der Defensive nachrüsten könnte. Das deckt sich mit Informationen der "Bild", die ebenfalls berichtet, dass der Bundesligist den Abwehr-Markt sondiert. Eine "spannende Option" könnte demnach die Verpflichtung eines erfahrenen Backups werden.

Laut der Boulevardzeitung kursiere rund um die Ruhrpottmetropole auch der Name von Mats Hummels, der die Borussia erst im Sommer gen Rom verlassen hatte. Eine Rückkehr des Weltmeisters von 2014 sei der "Bild" zufolge aber kein Thema. Die BVB-Bosse lehnen eine Rolle rückwärts ab, heißt es. 

Der durch die Trennung von Hummels und Marco Reus eingeläutete Umbruch in der Mannschaftshierarchie sowie in der Altersstruktur des Kaders solle fortgesetzt werden. Lars Ricken und Sebastian Kehl wollen sich daher nach Alternativen umschauen.