Ein BVB-Star ist der große Verlierer des Leipzig-Spiels
Nachdem sich für das Bundesliga-Heimspiel gegen RB Leipzig am vergangenen Samstag gleich zehn Profis aus dem Kader von Borussia Dortmund krank oder verletzt abmelden mussten, standen nur noch zwölf Spieler mit nennenswerter Bundesliga-Erfahrung im Aufgebot des BVB. Der einzige, der von ihnen beim 2:1-Heimsieg gegen Leipzig nicht in der Startelf stand, war Donyell Malen. Ein klarer Denkzettel von Cheftrainer Nuri Sahin.
Malen spielt bis dato wieder einmal eine äußerst wechselhafte Saison für die Schwarz-Gelben. Zwar trat er schon einige Male als Torschütze oder -vorbereiter für seinen Klub in Erscheinung, netzte unter anderem beim 4:2-Heimsieg gegen Heidenheim oder bei der 2:5-Pleite in Madrid.
Doch setzte es zuletzt vor allem Kritik für miserable Laufleistungen und eine mangelhafte Körpersprache bei dem 25-Jährigen. Nicht das erste Mal, dass Malen für seine Arbeitsauffassung in Dortmund angezählt wird.
Laut "Bild"-Informationen soll der Flügelstürmer mittlerweile auch intern klar an Standing eingebüßt haben. Die Degradierung auf die Ersatzbank, auf der er neben den noch weitestgehend unbekannten Youngsters Niklas Jessen, Yannik Lührs, Filippo Manße oder Rodney Elongo-Yombo Platz nehmen musste, war entsprechend eine klares Zeichen von Cheftrainer Sahin, der mehr Einsatzwillen von dem Niederländer verlangt.
Kurzeinsatz gegen RB Leipzig sorgt für Frust
Malen wurde erst nach 79 Minuten für BVB-Youngster Jamie Gittens eingewechselt, der ihm aktuell den Rang auf der linken Außenbahn abgelaufen hat. Dem niederländische Nationalspieler war sein Frust über den Kurzeinsatz klar anzumerken, verschwand er doch nach dem überaus wichtigen Heimsieg gegen RB Leipzig als erster Dortmund-Profi in den Katakomben.
In den vergangenen Monaten wurde Donyell Malen immer wieder mit einem Abschied von Borussia Dortmund in Verbindung gebracht. Seine derzeitige Beziehung zu Coach Sahin sowie die unbeständigen Leistungen werden diese Spekulationen nur noch weiter befeuern.