Ex-DFB-Star hat "wieder Respekt" vor dem FC Bayern
Nach einer Saison voller Enttäuschungen hat der FC Bayern den Stimmungsumschwung geschafft, unter Trainer Vincent Kompany zeigt die Formkurve nach oben. Vor dem Zweitrundenspiel im DFB-Pokal bei Mainz 05 (ab 20:45 Uhr im LIVE-Ticker) schwärmt auch der Gegner vom wiedererstarkten Rekordmeister.
"Man hat das Gefühl, dass Bayern wieder zurück ist, dass Bayern wieder dominant ist. Sie haben bislang in der Liga gut losgelegt", lobte der Mainzer Nadiem Amiri im Interview mit "ran".
Der Leistungsträger der Rheinhessen ergänzte: "Man hat auf jeden Fall wieder Respekt vor den Bayern. Sie haben eine echt gute Mannschaft zusammen."
Ein Kompliment, das zugleich aber auch als kleine Spitze in Richtung der Münchner verstanden werden kann. Zwischen den Zeilen sagt Amiri nämlich, dass der Respekt vor dem FCB unter Thomas Tuchel zuvor vielleicht nicht mehr ganz so groß war wie gewohnt.
Doch auch den neuen FC Bayern hält Amiri nicht für unbesiegbar. Der ehemalige deutsche Nationalspieler glaubt zu wissen, wie man das Starensemble von der Säbener Straße knacken kann.
"Man muss mutig mit dem Ball sein, mutig gegen den Ball, aggressiv spielen und sich voll reinhauen. Es muss jeder von uns 120 Prozent geben, um etwas zu erreichen an dem Tag", stellte der 28-Jährige klar.
Dieser Ex-Star des FC Bayern war am "unangenehmsten"
In seiner langen Bundesliga-Karriere hat Amiri, der für die TSG Hoffenheim, Bayer Leverkusen sowie Mainz 05 aufgelaufen ist, schon öfter gegen den FC Bayern gewonnen.
Allerdings waren auch einige äußerst bittere Niederlagen dazwischen - und vor allen Dingen "viele gute Gegenspieler", wie der Kreativkopf nochmals hervorhob.
"Der unangenehmste war Douglas Costa", verriet Amiri: "In der Phase damals - seinem ersten Jahr in München - war er wahrscheinlich der beste Spieler der Liga. Er war einfach zu schnell, zu wendig und zu stark."
Bei dem Brasilianer ging es jedoch relativ schnell wieder bergab. Heute verdient Douglas Costa seine Brötchen in der australischen A-League.