Auch Holstein Kiel hadert mit VAR-Absenz im DFB-Pokal
Nach dem Aus von Fußball-Bundesligist Holstein Kiel im DFB-Pokal beim Zweitligisten 1. FC Köln hat Marcel Rapp mehr Zielstrebigkeit von seinen Profis gefordert. Die Störche beklagen zudem das Fehlen des VAR in der zweiten Pokalrunde.
"Wir müssen schauen, dass wir aus dem Ballbesitz effektiver werden und mehr Chancen herausspielen", sagte der Trainer nach dem 0:3 (0:1) in der zweiten Runde: "Das Ergebnis war zu hoch, trotzdem müssen wir das beeinflussen, was wir beeinflusse können."
Rapp haderte jedoch nicht nur mit Ergebnis, sondern auch mit dem "Momentum", das "nicht auf unserer Seite" war: "Es gab einige strittige Entscheidungen, da kann sich jeder sein eigenes Urteil machen." Beim 0:1 durch Tim Lemperle (8.) hatte sich der Kölner Torschütze mit einem Schubser Raum verschafft. Schiedsrichter Bastian Dankert gab den Treffer dennoch.
DFB-Pokal: Holstein Kiel freut sich auf Wochenende mit VAR
"Da kann man sagen, da muss er (Kiels Max Geschwill, d. Red.) stabiler sein. Andere sagen, dass es ein Foul war", kommentierte Rapp: "Ich freue mich aufs Wochenende, da gibt es wieder den VAR."
Am Samstag (15:30 Uhr/Sky) gegen den 1. FC Heidenheim soll die Negativserie nun ein Ende finden, seit neun Spielen hat Holstein nicht gewonnen. "Das Gute an einer englischen Woche ist, dass wir in ein paar Tagen schon wieder auf dem Platz stehen", sagte Mittelfeldspieler Finn Porath: "Wir hätten den 3000 Fans, die unter der Woche von Kiel nach Köln gereist sind, gerne eine schöne Rückfahrt beschert. Das tut doppelt weh, dass wir es nicht hinbekommen haben."
Jetzt gehe es darum, "so gut es geht zu regenerieren und dann ganz, ganz schnell Heidenheim zu analysieren, damit wir am Samstag gewinnen", betonte Porath.