29.10.2024 07:06 Uhr

Struber reagiert auf Trainer-Diskussionen beim 1. FC Köln

Gerhard Struber befindet sich mit dem 1. FC Köln in der Krise
Gerhard Struber befindet sich mit dem 1. FC Köln in der Krise

Trainer Gerhard Struber steht beim 1. FC Köln nach zwei Niederlagen in Folge mächtig unter Druck. Der Österreicher äußerte sich vor dem Zweitrundenspiel im DFB-Pokal gegen Bundesligist Holstein Kiel zu den Diskussionen um seine Person.

"Grundsätzlich sind wir alle nicht naiv, ich schon gar nicht. Wenn du in der Welt des FC ins Verlieren kommst, wird diskutiert. Das ist normal", sagte Struber auf der Pressekonferenz am Montag.

Die letzten Tage seien "nicht spurlos" am 1. FC Köln vorbeigegangen, offenbarte der 47-Jährige. "Für mich gilt aber, den Fokus mit der Mannschaft zu behalten. Wir wissen, was wir zu tun haben", blickte Struber trotzdem kämpferisch nach vorne.

Trainer Struber wackelt beim 1. FC Köln

Der 1. FC Köln hatte sein vergangenes Heimspiel in der 2. Bundesliga mit 1:2 gegen den SC Paderborn verloren. Die Domstädter konnten nur eine ihrer letzten sechs Partien gewinnen und stecken im deutschen Fußball-Unterhaus auf dem ernüchternden zwölften Tabellenplatz fest - viel zu wenig für die eigenen Ansprüche.

"Bild" zufolge wurde Friedhelm Funkel beim 1. FC Köln intern als möglicher Struber-Nachfolger ausgemacht. Laut "kicker" haben die kommenden Begegnungen im DFB-Pokal gegen Holstein Kiel (Dienstag, 20:45 Uhr) sowie in der 2. Bundesliga bei Hertha BSC (Samstag, 20:30 Uhr) "entscheidenden Charakter". Neben Struber steht auch Sport-Geschäftsführer Christian Keller in der Kritik.

Schwäbe rückt beim 1. FC Köln ins Tor

"Sie werden von uns keine Deadline hören", reagierte Lizenzspielerleiter Thomas Kessler am Montag auf die Frage nach bevorstehenden Endspielen für Struber: "Wir gehen intern rational an die Sache." "Wir fokussieren uns auf das Spiel morgen. Da haben wir genug Aufgaben vor der Brust. Das wollen wir erfolgreich gestalten", fügte der Effzeh-Funktionär hinzu.

Wie Struber verriet, rotiert Marvin Schwäbe für die etatmäßige Nummer eins Jonas Urbig gegen Kiel ins Tor. Max Finkgräfe und Damion Downs sind vor dem Duell mit dem Bundesligisten krankheitsbedingt fraglich.