Bayern-Star feiert Comeback in Nationalmannschaft
Nach seinem jüngsten Formanstieg beim FC Bayern formulierte Serge Gnabry erst kürzlich den Wunsch, wieder für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft aufzulaufen. Sein Wunsch ging schneller als gedacht in Erfüllung.
Denn: Gnabry ist Teil des DFB-Kaders, den Bundestrainer Julian Nagelsmann für die Nations-League-Spiele gegen Bosnien-Herzegowina (11.10.) und die Niederlande (14.10.) verkündete.
Vor rund elf Monaten, im November 2023, hatte der Angreifer sein bislang letztes Länderspiel für Deutschland absolviert. Beim peinlichen 0:2 in Österreich konnte auch Gnabry kaum Akzente setzen.
Seither wurde der 29-Jährige immer wieder von Verletzungen gestoppt. Letztlich kostete der fehlende Rhythmus ihn auch die Teilnahme an der Europameisterschaft im vergangenen Sommer.
"Serge hat es nach einem schweren Jahr mit vielen Verletzungen geschafft, sich zu stabilisieren, was seine körperliche Verfassung und seine Leistungsfähigkeit angeht", hob Nagelsmann in einem Interview des Verbandes hervor.
Der gebürtige Stuttgarter steht bisher bei 45 Einsätzen im DFB-Dress und 22 Toren.
Ausgerechnet Gnabrys Teamkollege Leroy Sané ist Leidtragender des Comebacks. Nach seiner Leisten-OP ist der Flügelflitzer noch nicht wieder der Alte.
Serge Gnabry dreht beim FC Bayern wieder auf
Im vergangenen Sommer war rund um den FC Bayern immer wieder über einen möglichen Abschied von Gnabry spekuliert worden. Doch der Stürmer entschied sich gegen einen Wechsel und pochte auf eine Bewährungschance unter dem neuen Trainer Vincent Kompany.
Er bekam sie - und nutzte sie eindrucksvoll: Gnabry stand in allen neun Pflichtspielen des zuletzt starken Rekordmeisters auf dem Platz, erzielte dabei zwei Treffer und bereitete drei weitere vor.
"Er hatte viele gute Spiele in der Vorbereitung, aber auch zum Start der Bundesliga und der Champions League. Wir freuen uns, auf seine Qualitäten zurückgreifen zu können. Er ist kein ganz neues Gesicht, aber einer, der länger nicht dabei war - auch bei der EM nicht dabei sein konnte", so Nagelsmann.