Gnabry beklagt ständige Unruhe beim FC Bayern
Im vergangenen Sommer wurde rund um den FC Bayern immer wieder über einen möglichen Abschied von Serge Gnabry spekuliert. Doch der 29-Jährige entschied sich gegen einen Wechsel und pochte auf eine Bewährungschance unter dem neuen Trainer Vincent Kompany. Er bekam sie - und nutzt sie eindrucksvoll. Nun hat der Nationalspieler a.D. nochmal auf die letzten Monate zurückgeblickt.
Seine Zukunft hat Gnabry laut eigener Aussage stets beim FC Bayern gesehen. "Ich wollte nicht weg", stellte der Angreifer auf der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Match des deutschen Rekordmeisters bei Aston Villa (21:00 Uhr/DAZN) klar.
"Ich habe noch zwei Jahre Vertrag, deswegen habe ich mir da noch keine Gedanken gemacht", ergänzte Gnabry und übte im selben Atemzug Kritik am aufgeregten Münchner Umfeld: "Gerüchte sind leider gang und gäbe bei uns im Verein, was ein bisschen schade ist für uns Spieler."
Der gebürtige Stuttgarter blickt auf eine äußerst schwierige Saison mit mehreren Verletzungen zurück und galt im Sommer als Verkaufskandidat.
Unter Vincent Kompany stand Gnabry jedoch in allen sieben Pflichtspielen auf dem Platz, erzielte dabei zwei Tore und bereitete drei weitere vor.
Kompany lobte Gnabry in Birmingham ausdrücklich. Er gehöre zur "Top"-Kategorie, schwärmte der Belgier, der Thomas Tuchel beim FC Bayern abgelöst hat.
Das gelte allerdings auch für dessen Flügel-Konkurrenten Michael Olise, Leroy Sané, Kingsley Coman und Mathys Tel. "Ich hoffe, dass ich keinen vergesse, sonst habe ich ein Problem", schmunzelte der Übungsleiter.
Verlängert Gnabry nochmal beim FC Bayern?
Aktuell empfiehlt sich Gnabry für einen neuen Vertrag beim FC Bayern. Sein aktuelles Arbeitspapier läuft 2026 aus, eine Tendenz ist bislang nicht erkennbar.
Seit 2018 läuft der Offensivmann mittlerweile für den deutschen Branchenführer auf. In dieser Zeit sammelte er 88 Tore und 56 Vorlagen in 245 Einsätzen.
Der Durchbruch als Profi gelang Gnabry einst in England beim FC Arsenal. Über Bremen und Hoffenheim landete er schließlich in München.