25.09.2024 06:51 Uhr

Neue Spekulationen um Arena-Verkauf auf Schalke

Muss der FC Schalke 04 die Arena verkaufen?
Muss der FC Schalke 04 die Arena verkaufen?

Alle Jahre wieder startet der FC Schalke 04 desaströs in die neue Saison der 2. Bundesliga. Und inzwischen gehört auch das Malen von Horror-Szenarien im Falle des Abstiegs in die 3. Liga dazu.

"Sport Bild" zufolge droht den Schalkern bei einem Absturz in die Drittklassigkeit neben möglichen Problemen mit der Lizenz sowie weiteren Entlassungen von Mitarbeitern auch der Verkauf der Veltins-Arena. Über diese Möglichkeit hatte im Herbst 2023 auch schon "Bild" berichtet. Damals handelte es sich jedoch mehr um lose Spekulation als ein konkretes Gedankenspiel des Vereins.

Aber: Mit nur vier Punkten aus den ersten sechs Ligaspielen steht Schalke aktuell sogar noch einmal drei Zähler schlechter da als zur gleichen Zeit in der Vorsaison. Und: Nach dem erneuten XXL-Umbruch im Sommer sind die Strippenzieher des Nicht-Abstiegs überwiegend nicht mehr da.

Dem Bericht zufolge hielten die Routiniers Simon Terodde, Kenan Karaman, Marius Müller und Dominick Drexler den Laden auf Schalke zusammen, als angesichts der Talfahrt im vergangenen Jahr alles auseinander zu brechen drohte. Über Telefonate des Quartetts bis tief in die Nacht schreibt "Sport Bild".

FC Schalke 04: Trainersuche ganz oben auf der Agenda

Terodde hat seine Karriere jedoch inzwischen beendet, Müller steht beim VfL Wolfsburg unter Vertrag und Drexler ist ohne Aussicht auf Begnadigung bereits seit April suspendiert. Fraglich ist angesichts dessen, wer neben Karaman im stark verjüngten Kader in dieser Spielzeit vorangehen und den Karren aus dem Dreck ziehen soll.

Aktuell steht bei Königsblau nach der Trennung von Karel Geraerts aber erst einmal die Trainersuche ganz oben auf der Agenda. Während Vereinsikone Raúl eine (wohl eher unrealistische) Option sein soll, kassierte der S04 am Dienstag die öffentliche Absage eines anderen vermeintlichen Kandidaten.

Heiner Backhaus von Drittliga-Aufsteiger Alemannia Aachen bekannte sich zu seinem derzeitigen Arbeitgeber. "Ich komme zwar aus der Nähe von Schalke, aber fühle mich wie ein Öcher (Aachener, Anm. d. Red.) und habe hier nicht umsonst für mehrere Jahre unterschrieben", sagte er gegenüber regionalen Medien.