Vor Duell mit Ex-Klub: So soll Guirassy gestoppt werden
Am Mittwochabend traf Serhou Guirassy mit seinem Elfmetertor zum 3:0-Endstand beim FC Brügge erstmals für Borussia Dortmund in einem Pflichtspiel. Nach dem erfolgreichen Einstand in der Champions League will der neue Mittelstürmer des BVB nun auch in der Bundesliga knipsen, trifft da am Sonntag allerdings auf einen besonders starken Gegenspieler.
Jeff Chabot wechselte im Sommer vom 1. FC Köln zum VfB Stuttgart, hat sich bei den Schwaben direkt als Stammspieler etabliert. Am letzten Dienstag spielte der 26-Jährige zum ersten Mal in seiner Laufbahn in der Champions League, gab dabei trotz der 1:3-Niederlage gegen Real Madrid eine ordentliche Figur ab.
Der Innenverteidiger will seinen direkten Gegenspieler Guirassy am Sonntag ähnlich erfolgreich ausbremsen, wie er es schon in der abgelaufenen Bundesliga-Saison getan hatte.
Damals blieb Guirassy im VfB-Dress in beiden Bundesliga-Partien gegen den 1. FC Köln ohne Treffer. Mit Ausnahme von Bayer Leverkusen und dem FC Bayern hatte der Guineer ansonsten gegen alle Bundesliga-Kontrahenten in der letzten Saison getroffen, brachte es insgesamt auf 28 Tore in 28 Liga-Einsätzen für die Schwaben.
Guirassy ist "sehr schwer zu verteidigen"
Neu-Stuttgarter Chabot will am Sonntagabend sicherstellen, dass der Ex-Stuttgarter Guirassy gegen ihn wieder nicht trifft, sagte aber auch: "An erster Stelle geht es gegen Dortmund und erst an zweiter um Guirassy."
Grundsätzlich sei der 28-Jährige "sehr schwer zu verteidigen", räumte Chabot ein und fügte hinzu: "Ein Top-Spieler, der vieles auf den Platz bringt."
Der VfB-Verteidiger nahm schon mal vorsorglich das gesamte Team in die Pflicht und betonte, dass nur "mit einer guten Mannschaftsleistung" ein erneuter Sieg gegen Borussia Dortmund möglich sei. In der vergangenen Spielzeit hatten die Schwaben alle drei Pflichtspiele (zweimal Bundesliga, einmal DFB-Pokal) gegen den BVB gewonnen.