Nach wochenlangen Verhandlungen machte der VfB Stuttgart den deutschen Nationalspieler Deniz Undav zum Rekordtransfer. Etwa 27 Millionen Euro Sockelablöse flossen aus dem Ländle zu Brighton & Hove Albion auf die Insel. Eine stattliche Summe, die im Laufe der Saison sogar noch weiter ansteigen könnte.

Denn der englische Erstligist hat sich laut "Sport Bild" bei dem 28-Jährigen drei Klauseln gesichert. Demnach muss der Bundesligist 500.000 Euro an die Seagulls zahlen, wenn Undav in der Spielzeit 2024/25 für den VfB mehr als 20 Pflichtspieltore erzielt. Zudem soll es eine WM-Klausel geben.

Der Sportzeitung zufolge kann diese dem Team von Fabian Hürzeler eine weitere halbe Millionen Euro einbringen. Bedingung: Der gebürtige Friesländer steht im Aufgebot von Bundestrainer Julian Nagelsmann für die Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko.

VfB Stuttgart: Eine Woche Funkstille wegen Undav

Sogar ein möglicher Triumph des VfB Stuttgart in der Champions League ist in dem Vertrag bedacht. Sollte der Vizemeister die Königsklasse gewinnen, überweisen die Schwaben eine Millionen Euro nach Brighton. Somit könnte die Gesamt-Transfersumme auf bis zu 29 Millionen Euro ansteigen.

Dass der Undav-Transfer überhaupt realisiert wurde, war laut "Sport Bild" zwischenzeitlich nicht abzusehen. Demnach herrschte zwischen den beiden Klubs im Sommer über eine Woche lang Funkstille, nachdem der VfB Stuttgart dem englischen Erstligisten mitteilte, nicht auf die Forderungen einzugehen und sich aus dem Poker zurückzuziehen.

 

Dann jedoch lenkte Brighton ein. Anfang August konnten sich die Vereine dann doch noch auf einen Wechsel von Undav einigen. Der Angreifer, der zum teuersten Zugang der Vereinsgeschichte wurde, unterzeichnete am Neckar ein Arbeitspapier bis 2027, das dem vierfachen Nationalspieler laut "Bild" mehr als drei Millionen Euro pro Jahr einbringt.