08.09.2024 19:42 Uhr

VfB-Boss mit Job-Garantie für Hoeneß: "Zentraler Baustein"

Sebastian Hoeneß (r.) ist seit eineinhalb Jahren Cheftrainer beim VfB Stuttgart
Sebastian Hoeneß (r.) ist seit eineinhalb Jahren Cheftrainer beim VfB Stuttgart

Fabian Wohlgemuth heuerte im Dezember 2022 als Sportdirektor beim VfB Stuttgart an, ist bei dem Fußball-Bundesligisten mittlerweile zum Sportvorstand aufgestiegen. Seine wohl wichtigste Verpflichtung war die von Sebastian Hoeneß als Cheftrainer im Frühjahr 2023. Seine überaus wichtige Bedeutung für die Mannschaft erklärte Wohlgemuth nun in einem Interview.

"Man kann ihn wirklich als Bessermacher bezeichnen. Sebastian ist ein Unterschiedstrainer", würdigte der VfB-Boss gegenüber der "Bild" die überaus erfolgreiche Arbeit von Sebastian Hoeneß in den vergangenen eineinhalb Jahren.

Seit seiner Amtsübernahme im April 2023 hat der 42-Jährige den VfB Stuttgart vom Fast-Abstieg in die Champions League geführt, landete mit den Schwaben in seiner ersten kompletten Bundesliga-Saison bekanntermaßen auf Platz zwei.

Trotz des Fehlstarts mit nur einem Punkt aus zwei Partien betonte Wohlgemuth, dass Hoeneß für das Profi-Team der Stuttgarter die wichtigste Personalie von allen sei: "Sebastian ist der zentrale Baustein in unserem sportlichen Konzept."

Wohlgemuth hofft auf langfristige Zusammenarbeit mit Hoeneß

Im zurückliegenden Transfersommer gelang es den Stuttgartern, die vielen prominenten Abgänge um Hiroki Ito, Serhou Guirassy und Kapitän Waldemar Anton einigermaßen aufzufangen. Das sei auch ein großer Verdienst des Cheftrainers, wie Wohlgemuth ausführte. Es habe sich "natürlich herumgesprochen", dass Hoeneß vor allem aufstrebende Profis besser machen könnte. 

"Viele junge Spieler wollen zu ihm, weil er jemand ist, der gut entwickeln kann", meinte Wohlgemuth. Im letzten Jahr hatten unter Hoeneß unter anderem Angelo Stiller, Chris Führich und Maximilian Mittelstädt den Sprung zum deutschen A-Nationalspieler geschafft.

Der Stuttgarter Sportvorstand formulierte folgerichtig den Wunsch, dass der Klub seinen Erfolgstrainer auch mindestens bis zu dessen Vertragsende 2027 wird halten können: "Es gibt kein Preisschild – auch wenn wir gelernt haben, dass im Fußball nichts unmöglich ist. [...] Wir gehen davon aus, dass er seinen Vertrag bei uns erfüllen wird."