05.09.2024 14:44 Uhr

Müller: Darum trage ich die 25

Thomas Müller läuft seit 16 Jahren mit der Rückennummer 25 für den FC Bayern auf
Thomas Müller läuft seit 16 Jahren mit der Rückennummer 25 für den FC Bayern auf

Thomas Müller ist beim FC Bayern am letzten Bundesliga-Wochenende zum absoluten Rekordspieler aufgestiegen. Beim 2:0-Heimsieg gegen den SC Freiburg bestritt der 34-Jährige sein 710. Pflichtspiel für die Münchner und stellte damit einen neuen Bestwert für den deutschen Branchenprimus auf. Kurios dabei: Alle Einsätze absolvierte Müller mit der Rückennummer 25. Was es mit dieser Nummer auf sich hat, verriet der Rekordmann nun im Gespräch mit Vereinsmedien.

Schon bei seinem allerersten Pflichtspiel-Einsatz für die Profis des FC Bayern am 15. August 2008 zierte die Nummer 25 den Rücken des damals 18-jährigen Youngsters.

Müller wurde damals am 1. Spieltag der Bundesliga-Saison 2008/2009 in der 80. Minute für Miroslav Klose eingewechselt. Cheftrainer auf der Bayern-Bank war zu diesem Zeitpunkt übrigens Jürgen Klinsmann, auf dem Feld standen noch damalige FCB-Größen wie Lucio, Mark van Bommel oder Lukas Podolski.

Warum es schon damals die Rückennummer 25 war, die der Ur-Bayer Müller trug, verriet er nun in einem Video-Interview mit Vereinsmedien anlässlich seines Pflichtspiel-Rekords.

"Ich habe die 25, weil ich die damals bekommen habe. Wahrscheinlich in der Annahme des Zeugwarts, dass ich eh nicht lange da sein werde. Da hat er sich aber geschnitten!", enthüllte Müller, dass es gar keine große Bewandtnis habe, seit 16 Jahren mit der 25 auf dem Trikot aufzulaufen.

Anders war es bekanntermaßen in der deutschen Nationalmannschaft. Den überwiegenden Teil seiner 131 Länderspiele für Deutschland bestritt Müller dort mit der Rückennummer 13. Damit verdeutlichte er von Beginn seiner Länderspiel-Karriere seine Verbundenheit zu Namensvetter und Bayern-Legende Gerd Müller, der ebenfalls jahrelang mit der 13 auf dem Rücken für Deutschland spielte. 

Darum gibt es keinen speziellen Müller-Torjubel

Bei seinen bislang 710 Pflichtspiel-Einsätzen für den deutschen Rekordmeister hat Thomas Müller herausragende 245 Tore geschossen. Einen eigenen markanten Torjubel, wie ihn zahlreiche andere Fußballer-Größen wie Cristiano Ronaldo, Kylian Mbappé oder Robert Lewandowski zelebrieren, hat er dabei nie kreiert.

"Für mich ist die Aufgabe, es zu schaffen, ein Tor zu schießen, erstmal der Hauptfokus. Ich werde das auch nie für selbstverständlich nehmen können, auf diesem Niveau Tore zu schießen. Deswegen habe ich mir auch nie einen Jubel überlegt. Sondern eher überlegt, wie ich ein Tor schießen kann. Den Jubel habe ich dann einfach so geschehen lassen", führte der Offensiv-Allrounder dazu aus.