Werder-Youngster von Bundesliga-Niveau überrascht
Nachdem er bei Werder Bremens Bundesligastart beim FC Augsburg (2:2) noch neben Marvin Ducksch in der Startelf stand, kam Keke Topp beim 0:0 gegen Borussia Dortmund am Wochenende nur als Kurzzeit-Joker zum Einsatz. Erst ab der 82. Minute durfte er gegen den BVB mitwirken. Nun zog Topp ein erstes Fazit nach seinem Sommer-Transfer aus der 2. Bundesliga vom FC Schalke 04 nach Bremen.
Der 20-Jährige stellte in den letzten Wochen schnell fest, dass es im deutschen Fußball-Oberhaus noch einmal ganz anders zur Sache geht als noch in der letzten Saison, als er für Königsblau 25 Saisonspiele (fünf Tore) in der zweiten Liga bestritten hatte.
Das gelte sowohl für das Tempo im Spiel als auch die Intensität. "Ich hätte nicht gedacht, dass der Unterschied so groß ist. Es gibt weniger Räume. Die Spieler sind technisch versierter und viel cleverer. In der zweiten Liga geht es mehr um Kampf und um lange Bälle", wurde Topp von "Bild" zitiert.
Auf seinen Premierentreffer in der Bundesliga muss der 1,92-Meter-Mann noch weiter warten, will sich in den kommenden Wochen aber weiter als Erstliga-Spieler etablieren und bewähren. "Normal, dass ich mich noch verbessern muss, ich bin noch nicht am Ende meiner Entwicklung. Lieber viele kleine Schritte als einen großen Sprung ganz schnell", sagte Topp mit Blick auf seinen persönlichen Werdegang.
Keke Topp hat bei Werder Bremen bis 2028 unterschrieben
Dass er seinen Platz in Werder Bremens Startelf für das BVB-Duell an Konkurrent Justin Njinmah abgeben musste, wurmte Topp laut eigener Aussage zwar. Er fügte aber hinzu: "Ich bin nicht glücklich, dass ich auf der Bank saß, aber nullkommanull sauer auf den Trainer."
Keke Topp war in diesem Sommer für rund zwei Millionen Euro Ablöse vom FC Schalke 04 an die Weser gewechselt. Er hat bei Werder Bremen einen langfristigen Vertrag bis 2028 unterzeichnet.