02.09.2024 08:28 Uhr

Darum platzte Comans Abgang vom FC Bayern

Kingsley Coman bleibt nun doch beim FC Bayern
Kingsley Coman bleibt nun doch beim FC Bayern

Bis zu den letzten Stunden der Sommer-Transferperiode wurde über einen Wechsel von Kingsley Coman spekuliert. Der Franzose blieb letztlich aber doch beim FC Bayern. Das vor allem aus zwei Gründen. 

Ein Wechsel in die Premier League hätte Kingsley Coman dem Vernehmen nach gereizt. Aus der englischen Liga ging in diesem Sommer aber nie ein passendes Angebot ein. Die Tür nach Saudi-Arabien stand hingegen weit offen, der Franzose lehnte einen Transfer in die schwerreiche Pro League jedoch ab. Der "Münchner Abendzeitung" zufolge hatte das vor allem zwei Gründe. 

Zum einen lehnte der 28-Jährige demnach einen Wüsten-Wechsel ab, weil er nach wie vor davon überzeugt ist, eine wichtige Rolle beim FC Bayern spielen zu können. Der Franzose wisse nach all den Jahren, dass alles passieren und er selbst als quasi Aussortierter am Ende doch noch länger im Klub sein könne, als etwa der aktuelle Cheftrainer, schreibt die Zeitung. 

Coman lehnte Bayern-Abschied aus familiären Gründen ab

Zudem hat Coman den finanziell lukrativen Wechsel nach Saudi-Arabien laut "AZ" vor allem aus Rücksicht auf seine Familie abgelehnt. Erst Ende Juni brachte seine Lebensgefährtin das zweite gemeinsame Kind auf die Welt. Zwei weitere Kinder hat Coman noch aus seiner vorherigen Beziehung.

In seinem gewohnten Umfeld in München könne er sich besser dem Familienleben widmen, nennt die "AZ" den entscheidenden Grund für das Wechsel-Veto des Franzosen. 

Coman beim FC Bayern nur noch Joker

Ob der 28-Jährige sein sportliches Glück beim FC Bayern (wieder)finden wird, ist noch nicht abzusehen. Seinen Stammplatz hat er unter Vincent Kompany verloren. In den ersten beiden Ligaspielen der Saison reichte es für ihn insgesamt nur zu 46 Einsatzminuten. 

Gleichwohl wird Coman auch für seine Jokerrolle fürstlich entlohnt. Rund 17 Millionen Euro kassiert er pro Saison in München. Auch das war ein Grund, warum ihn der FC Bayern im Sommer gerne loswerden wollte. Sein Vertrag an der Säbener Straße läuft noch bis zum Sommer 2027.