Tah-Entscheidung in dieser Woche?
Die Ausgangslage in der Causa Jonathan Tah ist mittlerweile recht klar: Der Innenverteidiger selbst würde wohl gerne von Bayer Leverkusen in Richtung FC Bayern wechseln, nach neun Jahren bei Werkself eine nächste Herausforderung angehen. Der deutsche Meister macht aber weiterhin keinerlei Anstalten, seinen Abwehrchef unter Wert in Richtung München zu verkaufen.
Leverkusen droht somit weiterhin ein ablösefreier Tah-Abgang im Sommer 2025, deutet derzeit doch nichts auf eine Vertragsverlängerung beim Double-Gewinner und Supercup-Sieger vom vergangenen Samstag hin.
Am Tag des dritten Bayer-Titels in den letzten drei Monaten zeigte sich Geschäftsführer Sport Simon Rolfes dann auch weiterhin betont zuversichtlich, weiter mit dem 28-Jährigen planen zu können: "Jona ist hier und sehr fokussiert. Er ist ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft und emotional natürlich total verbunden mit jedem einzelnen Mitspieler, dem Trainer und den Fans. Es gibt nichts, was mich daran zweifeln lässt, dass Jona bei uns bleibt. Es wird viel spekuliert, viele Spieler waren dabei schon im April oder März weg, die immer noch bei uns sind."
Seit Tagen nun haben die Leverkusener nichts mehr aus München gehört. Kein neues, kein verbessertes Angebot für den deutschen Nationalspieler. Die Haltung aus Leverkusen hat sich dabei nicht mehr verändert. Tah könnte noch in diesem Transferfenster verkauft werden, allerdings nur bei einem zufriedenstellenden Preis, der sich wohl mindestens bei 25 Millionen Euro Ablöse bewegen müsste.
Alonso will Tah nur allzu gerne bei Bayer Leverkusen halten
Laut übereinstimmenden Medienberichten könnte sich die der Transfer tatsächlich über die laufende Woche hinaus ziehen, eine Entscheidung also erst auf der Zielgeraden der Transferperiode fallen, die am 30. August enden wird.
Die grundsätzliche Einigung, die Tah selbst mit dem FC Bayern schon seit längerem getroffen haben soll, ist dabei ziemlich unerheblich. Erst, wenn sich die Münchner in Leverkusen mit einem verbesserten Angebot melden sollten, könnte eine Einigung erzielt werden.
Andernfalls würde sich der Wunsch von Bayer-Cheftrainer Xabi Alonso wohl doch noch erfüllen, der seinen wichtigsten Abwehrspieler nur allzu gerne behalten würde. Daran ließ er zuletzt öffentlich keine Zweifel aufkommen.