Darum scheiterte der Bakayoko-Transfer zu RB Leipzig
Zur großen allgemeinen Überraschung verkündete Fußball-Bundesligist RB Leipzig am Dienstag die Verpflichtung von Antonio Nusa vom FC Brügge. Dem Offensivmann wird mittelfristig zugetraut, in die Fußstapfen von Dani Olmo zu treten, der zuvor für 55 Millionen Euro Ablöse in Richtung FC Barcelona gewechselt war. Anstelle Nusas waren im Vorfeld eigentlich ganz andere Spieler bei den Roten Bullen gehandelt worden.
Allen voran galt Johan Bakayoko von der PSV Eindhoven als heißer Kandidat auf die Olmo-Nachfolge bei RB Leipzig. Der belgische Flügelspieler blickt auf eine überragende Saison 2023/2024 mit der PSV zurück, mit der er die überlegene Meisterschaft in der niederländischen Eredivisie feierte und in der Champions League bis in die K.o.-Phase vorgerückt war.
Laut "Sky"-Informationen befanden sich die RB-Verantwortlichen um Sportdirektor Rouven Schröder am vergangenen Wochenende auch noch einmal mit der Vereins- und Spielerseite in direkten Gesprächen, um die Möglichkeiten eines Transfers des 21-Jährigen auszuloten.
Dabei soll aber schnell herausgekommen sein: Die Ablöseforderungen aus Eindhoven für Bakayoko, der dort noch einen laufenden Vertrag bis 2026 besitzt, waren schlichtweg viel zu hoch.
RB Leipzig nimmt Abstand von weiteren Transfers
Wie es in dem Medienbericht weiter heißt, forderte die PSV ungefähr das Doppelte im Vergleich zur Ablösesumme, die RB Leipzig nun für Antonio Nusa an den FC Brügge überweist.
Nusa kostet übereinstimmenden Medienberichten zufolge 20 bis 22 Millionen Euro Sockelablöse, hinzu kommen noch erfolgsabhängige Bonuszahlungen für den jungen Norweger.
Dass die Sachsen noch einmal einen Vorstoß bei Bakayoko wagen könnten, gilt mittlerweile als praktisch ausgeschlossen. Ein Transfer des Linksfußes noch in diesem Sommer soll sich ebenso wie bei Rayan Cherki (Olympique Lyon) und Francisco Conceicao (FC Porto) für RB Leipzig erledigt haben.