Weiter Verwirrung um Tah-Wechsel zum FC Bayern
Ein möglicher Wechsel von Bayer Leverkusens Abwehrchef Jonathan Tah sorgt weiter für widersprüchliche Meldungen in der deutschen Medienlandschaft.
Der "kicker" erneuerte am Sonntag seine Behauptung, ein Transfer des EM-Fahrers nach München sei nach derzeitigem Stand so gut wie ausgeschlossen.
Mehrere Quellen, heißt es, hätten bestätigt, Tah werde zu den von Bayer aufgerufenen Konditionen nicht an die Säbener Straße wechseln. Der 28-Jährige sei "aktuell kein Thema mehr" beim FC Bayern, lediglich eine unvorhergesehene Entwicklung könne in der Personalie noch einmal eine Kehrtwende herbeiführen.
Zuletzt hatte das Fachmagazin bereits von Skepsis bezüglich Tah im Aufsichtsrat des FC Bayern berichtet. Es seien in diesem Zusammenhang nicht alle Entscheidungsträger an der Säbener Straße einer Meinung.
"Bild" zufolge ist der Tah-Wechsel zum FC Bayern dagegen zuletzt näher gerückt. Denn: Der deutsche Rekordmeister wird zeitnah endlich den Transfer-Stau auf der Abgangsseite beseitigen.
FC Bayern kassiert wohl 70 Millionen Euro
Matthijs de Ligt und Noussair Mazraoui zieht es dem Vernehmen nach im Doppelpack zu Manchester United. Bis zu 70 Millionen Euro inklusive leicht zu erzielender Bonuszahlungen sollen im Rahmen des Doppel-Deals an den FC Bayern fließen - Geld, das der Klub dann womöglich selbst auf dem Transfermarkt investiert.
Leverkusens Geschäftsführer Simon Rolfes schließt einen Tah-Abgang nicht kategorisch aus. "Die Transferphase geht bis zum 30. August. Und Sie können davon ausgehen, dass wir natürlich unsere Vorstellungen haben, und wissen, was wir tun wollen", so der Bayer-Manager, "aber das werde ich nicht alles sagen."
Der FC Bayern ist in der Abwehrzentrale auch ohne de Ligt (und Tah) zumindest quantitativ gut aufgestellt. Dayot Upamecano, Min-Jae Kim und Eric Dier stehen weiter zur Verfügung. Hinzu kommt der derzeit allerdings verletzten Neuzugang Hiroki Ito. Rechtsverteidiger Josip Stanisic kann ebenfalls innen aushelfen.