Beier für Brunner? Das sagt BVB-Boss Ricken
Nationalspieler Maximilian Beier steht Medienberichten zufolge bei Borussia Dortmund hoch im Kurs. Stattdessen denkt der BVB offenbar darüber nach Eigengewächs Paris Brunner ziehen zu lassen. Geschäftsführer Lars Ricken äußerte sich zu beiden Personalien.
Paris Brunner könnte den BVB in diesem Sommer verlassen: Nach Angaben von "Sport Bild" und "Sky" bahnt sich ein Wechsel zur AS Monaco an. Die Franzosen wollen den U17-Europa- und Weltmeister angeblich direkt an ihren Partnerverein Cercle Brügge ausleihen. So soll Brunner an die Spielpraxis kommen, die er bei Borussia Dortmund nicht bekommt.
Dem Angreifer liegt seit Monaten schon ein unterschriftsreifes Angebot zur Vertragsverlängerung vor, allerdings sollen ihm in Dortmund zunächst nicht die erhofften Einsatzchancen bei den Profis garantiert werden. Ohnehin ist unsicher, wie sich der BVB im Angriff künftig aufstellt: Nach der Ankunft von Serhou Guirassy gelten auch Sebastien Haller und Youssoufa Moukoko als Abgangskandidaten, Niclas Füllkrug hat sich bereits West Ham United angeschlossen.
"Er spielt schon lange bei uns, ist ein Dortmunder Junge. Er kennt unsere Wertschätzung, ist auch erfolgreich in der Nationalmannschaft gewesen. Wir sind schon lange mit ihm und den Eltern in Gesprächen. Das bleibt aber intern", so Ricken nun bei "Sky" zur Causa Brunner: "Wir wollen Lösungen mit ihm finden. Wir wollen ihm - wie unseren anderen Jugendspielern auch - die Möglichkeit geben, hier sein Potenzial zu entfalten."
Ricken fügte vielsagend hinzu: "Ich hoffe, das gelingt uns. Wenn nicht, muss man sich über andere Optionen Gedanken machen."
Beier zum BVB? Ricken bleibt vage
Unabhängig von der Personalie Brunner könnte sich der BVB im Sommer noch mit Nationalspieler Maximilian Beier verstärken.
Ricken ließ sich zwar keine Details zum vermeintlichen Interesse entlocken, sagte zum 21-Jährige aber. "Dass Maximilian Beier ein guter Spieler ist, das wissen nicht nur die Hoffenheim und wir, sondern auch ganz viele andere. Er ist ein Spieler eines anderen Vereins. Natürlich kommt da eine Dynamik herein, weil wir Niclas Füllkrug abgegeben haben. Natürlich sind wir auch solche Szenarien auch vorbereitet, die kannst du aber nicht innerhalb eines Tages umsetzen."
Bei Borussia Dortmund stehen "aktuell drei Stürmer" unter Vertrag, erinnerte der Ex-Profi: "Wir machen uns aktuell Gedanken."