Neue Hürde auf dem Weg zum Mazraoui-Deal
Dass der FC Bayern zuerst einmal vorhandenes Personal zu Geld machen muss, bevor weitere Transfers im Sommer 2024 in Betracht gezogen werden können, betonte Klub-Patron Uli Hoeneß bereits öffentlich. Wirklich heiß erscheinen aktuell allerdings nur die Gerüchte um Matthijs de Ligt und Noussair Mazraoui, die beide mit einem Wechsel zu Manchester United in Verbindung gebracht werden. Dumm nur, dass United ähnliche Probleme wie die Münchner hat. Mit Blick auf Mazraoui scheint der Weg zu einem Deal immer holpriger zu werden.
Manchester United soll Noussair Mazraoui vom FC Bayern als neuen Wunsch-Rechtsverteidiger auserkoren haben, Platz im Kader soll hingegen Aaron Wan-Bissaka machen.
Der 26-Jährige, der ebenfalls auf der rechten Defensivseite beheimatet ist, steht angeblich vor einem Abschied zu West Ham United. Ein Transfer, der ganz nebenbei das nötige Kleingeld für einen Kauf von Mazraoui in die Kassen spülen soll. Die Sache hat allerdings wohl einen fetten Haken.
Wie die "Sun" exklusiv erfahren haben will, ist der Wunsch, ManUnited zu verlassen bei Wan-Bissaka nicht sonderlich ausgeprägt. Der 26-Jährige, der in Manchester knapp fünf Millionen Euro im Jahr kassieren soll, entpuppt sich daher offenbar nicht als leichter Verhandlungspartner.
Die Uhr tickt auch gegen den FC Bayern
Zwar soll Wan-Bissaka einen Engagement bei West Ham nicht völlig abgeneigt sein, von den Londonern allerdings "eine deutliche Gehaltserhöhung" verlangen, die sich die Hammers nicht leisten können, zum anderen lockt den Engländer angeblich die Aussicht, ManUnited im kommenden Sommer nach Ablauf seines Vertrages zu verlassen und ein sattes Handgeld zu kassieren.
Die Spielerseite soll in den aktuellen Verhandlungen daher darauf drängen, dass Wan-Bissaka einen Teil der kolportierten Ablöse in Höhe von rund 21 Millionen Euro selbst einstreichen kann.
Forderungen, die nicht wirklich danach klingen, als würde in Kürze Vollzug vermeldet. Dass ManUnited jedoch bei Mazraoui all-in geht, ehe man Wan-Bissaka zu Geld gemacht hat, scheint derzeit wenig wahrscheinlich. Die Uhr tickt also auch gegen den FC Bayern.