Niclas Füllkrug unterschreibt bei West Ham
Der Wechsel von Niclas Füllkrug vom BVB zu West Ham United ist seit Sonntag endgültig perfekt. Das berichtete der für gewöhnlich gut informierte Transferinsider Fabrizio Romano auf der Kurznachrichtenplattform X/Twitter. Im Laufe des Montags unterzeichnete der Stürmer den Vertrag bei seinem neuen Klub.
Nach Angaben Romanos hat Füllkrug am Sonntag den obligatorischen Medizincheck absolviert und bestanden und damit die letzte Hürde für seinen Wechsel zum Londoner Premier-League-Klub genommen. "Sky" zufolge unterschrieb der 31-Jährige am frühen Montagvormittag seinen neuen Vertrag.
Bei den Hammers bekommt Füllkrug laut Romano zunächst einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2026/27. Dazu gibt es eine Option auf eine Verlängerung für ein weiteres Jahr. "Sky" hingegen berichtet von einer bereits fixierten Laufzeit bis zum Sommer 2028. Wie viel der deutsche Nationalstürmer künftig in London verdienen wird, ist noch nicht bekannt.
BVB freut sich über Millionengewinn
Als sicher gilt, dass sich der BVB über ein finanziell profitables Geschäft freuen kann. Dem Vernehmen nach kassieren die Dortmunder für Füllkrug eine Basisablöse in Höhe von 27 Millionen Euro. Dazu wurden weitere Bonuszahlungen in Höhe von fünf Millionen Euro zwischen den Vereinen vereinbart.
Sollten am Ende die vollen 32 Millionen Euro in die schwarz-gelbe Kasse fließen, hätte der Bundesligist ein Plus von 15 Millionen Euro verbucht. Im Sommer 2023 hatte der BVB Füllkrug für "nur" 17 Millionen Euro von Werder Bremen verpflichtet.
BVB setzt Füllkrug einen Konkurrenten vor die Nase
Füllkrugs erste und letzte Saison im schwarz-gelben Trikot war eine eher durchwachsene. In 43 Pflichtspieleinsätzen für den BVB gelangen dem Nationalspieler lediglich 15 Tore. Allerdings bereitete er in der Liga immerhin noch acht weitere, in der Champions League zwei weitere Treffer vor. Das reichte den Verantwortlichen letztlich aber nicht, um dem 31-Jährige das volle bzw. alleinige Vertrauen auszusprechen.
Mit Serhou Guirassy verpflichtete der BVB bereits vor einigen Wochen einen Konkurrenten für Füllkrug, der nach dem Kauf des Ex-Stuttgarters um einen Wechsel bat. Laut Sportchef Sebastian Kehl sei dies von Klubseite aus nicht geplant gewesen, letztlich habe man dem Wunsch Füllkrugs aber entsprochen, erklärte Kehl am Wochenende.