04.08.2024 16:11 Uhr

Füllkrug absolviert Medizincheck in London

Füllkrug wechselt vom BVB zu West Ham United
Füllkrug wechselt vom BVB zu West Ham United

Der Wechsel von Nationalspieler Niclas Füllkrug vom BVB zu West Ham United steht unmittelbar bevor. Noch am Wochenende soll die letzte und entscheidende Hürde auf dem Weg zum Vollzug genommen werden. 

Wie der britische TV-Sender "Sky Sports" berichtet, wird Füllkrug im Laufe des Sonntag den obligatorischen Medizincheck in London absolvieren. Sollte dabei wie erwartet alles glatt laufen, wird der Transfer des Stürmers zum Premier-League-Klub zeitnah bekanntgegeben. Die Rede ist von den nächstens 24 bis 48 Stunden. 

Eigentlich hätte Füllkrug die Untersuchung schon am Samstag absolvieren sollen, allerdings gab es "Sky Sports" zufolge einige Probleme bei der Anreise des deutschen Nationalspielers. Worin genau diese Probleme lagen, ist jedoch nicht bekannt. 

Füllkrug bittet um BVB-Abschied nach Guirassy-Transfer

Zwischen den beiden Klubs sowie Füllkrug und seinem kommenden Arbeitgeber ist derweil schon alles geklärt. Insgesamt kassiert der BVB für den Stürmer inklusive Bonuszahlungen eine Ablösesumme in Höhe von rund 30 Millionen Euro. Im vergangenen Sommer hatten die Dortmunder Füllkrug für "nur" 17 Millionen Euro von Werder Bremen verpflichtet. Der Vertrag des 31-Jährigen bei den Schwarz-Gelben lief ursprünglich noch bis zum Sommer 2026. 

Der Füllkrug-Abschied vom BVB hatte sich spätestens mit dem Kauf von Serhou Guirassy abgezeichnet. Die Dortmunder sicherten sich die Dienste des früheren VfB-Stürmers dank einer Ausstiegsklausel für rund 18 Millionen Euro. Füllkrug hatte sich daraufhin an die BVB-Verantwortlichen gewandt und lauf Sportchef Sebastian Kehl um einen Transfer gebeten. 

"Die Ereignisse haben sich ein bisschen überschlagen. Es war ehrlich gesagt nicht unsere Intention, das Thema Niclas Füllkrug noch einmal in Gang zu bringen. Das hat sich in den letzten zwei Tagen aber sehr, sehr schnell entwickelt", versicherte Kehl am Samstag, dass der Klub eigentlich weiter mit dem Nationalspieler geplant hatte.