Millionen-Regen für FC Bayern, BVB, VfB Stuttgart und Co.
FC Bayern, BVB, VfB Stuttgart und weitere Bundesliga-Klubs dürfen sich wegen der Fußball-EM auf einen warmen Geldregen freuen.
Möglich macht dies die Prämienregelung der UEFA. Der europäische Dach-Verband schüttet bei der Endrunde in Deutschland satte 140 Millionen Euro an die Arbeitgeber der nominierten Profis aus.
Gestaffelt ist die Prämie nach der Bedeutung der Liga, in der der jeweilige Akteur kickt. Ein Bundesligaverein erhält pro Tag, die ein Profi mit gültigem Vertrag dort mit seinem Nationalteam im Turnier verweilt, immerhin 10.000 Euro.
Das Fachmagazin "kicker" hat auf Basis dieser Voraussetzungen ermittelt, dass der höchsten deutschen Spielklasse nach den Achtelfinalpartien bereits insgesamt 20,67 Millionen Euro zustehen.
Krösus ist, wie solle es anders sein, der FC Bayern. Fünf deutsche und fünf internationale Profis hat der Rekordmeister für die EM abgestellt. Neun von diesen zehn Spielern stehen auch im Viertelfinale. Der FC Bayern darf sich nach jetzigem Stand bereits auf einen satten Betrag von 3,1 Millionen Euro freuen.
BVB, VfB Stuttgart und Co. kassieren ebenfalls siebenstellig
Platz zwei im Liga-internen Ranking belegt RB Leipzig, das sogar elf Spieler zur Endrunde schickte. Die Sachsen erhalten 2,94 Millionen Euro aus dem UEFA-Topf. Es folge Doublesieger Bayer Leverkusen (2,66 Millionen Euro) und der BVB (2,44 Millionen Euro) auf den Rängen drei und vier.
Auch der VfL Wolfsburg (1,96 Millionen Euro), Vizemeister VfB Stuttgart (1,53 Millionen Euro) und die TSG 1899 Hoffenheim (1,53 Millionen Euro) kassieren den "kicker"-Berechnungen zufolge siebenstellig ab.
Weitere zehn Erstligisten der abgelaufenen Saison, darunter die Absteiger 1. FC Köln und Darmstadt 98, dürfen sich immerhin über größere und kleiner sechsstellige Beträge freuen. Der 1. FC Heidenheim stellte als einziger Klub keinen einzigen EM-Fahrer ab.
Immerhin 770.000 Euro fließen zudem in die 2. Bundesliga. Dort zahlt die UEFA nu 7000 Euro pro Spieler und Tag aus.