Offiziell: Trainer-Kandidat des FC Bayern vom Markt
Im Zuge seiner Trainersuche soll der FC Bayern auch über den Spanier Julen Lopetegui nachgedacht haben. Schon früh wurde allerdings klar, dass der 57-Jährige nicht beim deutschen Rekordmeister anheuern wird. Jetzt steht sein neuer Arbeitgeber fest.
Wie am Donnerstag offiziell bestätigt wurde, trainiert Lopetegui künftig den englischen Erstligisten West Ham United. Die Londoner stellten ihn als Nachfolger von David Moyes vor, mit dem sie 2023 die Conference League gewonnen hatten.
Als Tabellenneunter der Premier League haben die Hammers das internationale Geschäft in dieser Saison verpasst. Im Viertelfinale der Europa League scheiterte der Klub am deutschen Meister Bayer Leverkusen.
"Mein Ziel als Trainer ist es immer, immer besser zu werden, immer größere Ziele zu erreichen und die Spieler und die Mannschaft zu ermutigen und zu verbessern und sich zu messen", wurde Lopetegui in einer Mitteilung zitiert: "Denn darum geht es beim Fußball – darum, sich zu messen."
Der Iberer hatte in England zuletzt als Teammanager der Wolverhampton Wanderers gearbeitet. Zuvor war er u.a. spanischer Nationaltrainer sowie Übungsleiter bei Real Madrid.
Er habe auch andere Angebote gehabt, verriet Lopetegui: "Aber ich bin sehr glücklich, dass West Ham mich gewählt hat, weil ich auch West Ham gewählt habe."
FC Bayern führte Gespräche mit Julen Lopetegui
Bayerns Sportvorstand Max Eberl soll nach "Sky"-Informationen noch vor rund zwei Wochen mit Lopetegui telefoniert haben, um über eine mögliche Zusammenarbeit zu sprechen.
Bereits damals soll der 57-Jährige aber bei West Ham im Wort gestanden haben. So musste der Bundesligist seinen Namen von der Kandidatenliste streichen.
Mittlerweile deutet alles darauf hin, dass Vincent Kompany beim FC Bayern auf Thomas Tuchel folgen wird. Die Verhandlungen mit dem Belgier sollen sich auf der Zielgerade befinden.
Wie Lopetegui verdiente auch Kompany seine Brötchen zuletzt in der Premier League. Mit dem FC Burnley stieg er jedoch sang- und klanglos aus dem englischen Oberhaus ab.