Schalke reagiert auf "enttäuschende" Zweitliga-Saison
Die Zweitliga-Saison 2023/24 beendete der FC Schalke 04 auf einem enttäuschenden zehnten Platz, zeitweise mussten die Königsblauen sogar um den Verbleib im deutschen Fußball-Unterhaus bangen. Um in der kommenden Spielzeit endlich den erhofften Aufstieg anzupeilen, haben die Knappen nun alles hinterfragt.
In einer offiziellen Mitteilung auf der vereinseigenen Homepage bestätigte der FC Schalke 04 "tiefgreifende Veränderungen" und eine "neue Struktur im Profileistungszentrum". Zu diesem Schritt habe man sich nach "einer mehrmonatigen Analyse der enttäuschenden Saison" entschieden.
Man habe Teilen des Trainerteams und des Staffs mitgeteilt, dass sie künftig nicht mehr am Profileistungszentrum der Schalker beschäftigt seien, so S04, ohne auf konkrete Namen einzugehen. Betroffen seien die Bereiche Spielanalyse, Athletik und Physiotherapie sowie der Trainerstab.
"Um unsere langfristigen Ziele, insbesondere die Rückkehr in die Bundesliga, zu erreichen, brauchen wir tiefgreifende Veränderungen, um notwendige Impulse setzen zu können, davon sind wir überzeugt. In der sportlichen Leitung haben wir das zum Beispiel mit der Verpflichtung von Ben Manga getan, nun setzen wir diesen Weg auf den weiteren Ebenen des Lizenzbereichs fort", bezieht Matthias Tillmann, Vorstandsvorsitzender des S04, Stellung zu den Entscheidungen.
FC Schalke 04 dankt Büskens und Henzler
Während Schalke "im Sinne des Arbeitsrechts" weitestgehend darauf verzichtet, Namen zu nennen, wird man in zwei Fällen konkret: Co-Trainer Michael Büskens und Torwart-Coach Simon Henzler werden von ihren Aufgaben entbunden.
Tillmann bedankte sich in diesem Zuge im Namen des Klubs bei Henzler und Büskens und betonte: "Es geht dabei nicht um Einzelentscheidungen, sondern das große Ganze im Sinne des Vereins. Das sind keine einfachen Entscheidungen und Gespräche, vor allem für die betroffenen Mitarbeiter."
Über das Aus des Duos wurde schon vor Tagen spekuliert, Büskens bestätigte die Berichte zudem und grifft seinen Ex-Klub an. Königsblau wiederum reagierte in einem offenen Brief.