20.05.2024 14:50 Uhr

Wildert der BVB beim FC Barcelona?

Schlägt BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl beim FC Barcelona zu?
Schlägt BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl beim FC Barcelona zu?

Borussia Dortmund gilt seit Jahren als eine der besten Anlaufstellen für Top-Talent in Europa. Aktuell soll der BVB auch um eine Nachwuchshoffnung des FC Barcelona werben.

Dabei handelt es sich um den 18 Jahre alten Mittelfeldspieler Brian Farinas, wie "Bild" berichtet. Neben dem BVB soll sich aber auch Premier-League-Vizemeister FC Arsenal um den Rechtsfuß bemühen.

Über das Interesse des BVB und der Gunners an Farina hatte zuletzt auch das Portal "CaughtOffside" geschrieben. Dort hieß es, Barca-Coach Xavi wolle Farinas bald zu den Profis hochziehen, um die Karten der Katalanen im Poker um das Talent zu verbessern. Der Coach, dem allerdings die Entlassung drohen soll, gilt als großer Fan des U19-Spielers.

Auf seiner Position wäre ein Durchbruch allerdings extrem schwierig. Mit Gavi, Pedri, Frenkie de Jong, İlkay Gündogan, Sergi Roberto und Fermín López sind die Spanier im zentralen Mittelfeld ausgezeichnet besetzt. Aus der Jugend drängen außerdem U17-Weltmeister Noah Darvich, Aleix Garido oder Pau Prim auf ihre Chance in der ersten Mannschaft,

Auch im Falle eines BVB-Wechsels dürfte Farinas nicht gleich für das Profi-Team eingeplant sein. Vermutlich müsste er sich zunächst über Einsätze in der U19-Bundesliga oder bei der U23 in der 3. Liga empfehlen. Da sein Vertrag bei Barca noch bis 2025 läuft, wäre zudem wohl auch eine Ablöse fällig.

BVB bediente sich letztmals 2019 in der Barca-Jugend

Zuletzt hatte sich der BVB 2019 im Nachwuchs von Barca bedient. Damals wechselte Mateu Morey im Alter von 19 Jahren ablösefrei nach Dortmund.

Sein Gastspiel in Westfalen geriet vor allem aufgrund von zahlreichen Verletzungen jedoch zum Flop. Der am 30. Juni auslaufende Vertrag beim BVB wurde nicht verlängert.

"Er hatte viel Pech mit Verletzungen und konnte nie über einen längeren Zeitraum zeigen, was in ihm steckt", begründete Sportdirektor Sebastian Kehl gegenüber den "Ruhr Nachrichten" die Entscheidung.

Morey soll es nun zurück in seine spanische Heimat ziehen.