Pauli-Coach mit erster Kampfansage an die Bundesliga-Klubs
Am vergangenen Sonntag ist Fabian Hürzeler endgültig zum Aufstiegshelden des FC St. Pauli avanciert. Im Alter von erst 31 Jahren ist es dem Cheftrainer der Kiezkicker gelungen, die Rückkehr in die Bundesliga nach elf Jahren zu schaffen. Schon heute blickt Hürzeler motiviert und entschlossen der großen Aufgabe in der kommenden Saison entgegen.
Den Coach des FC St. Pauli erfülle es mit großer Vorfreude und viel Stolz, seine Mannschaft demnächst auf die großen Duelle im deutschen Fußball-Oberhaus vorbereiten zu dürfen.
Am vergangenen Sonntag hatten die Hamburger mit einem 3:1-Heimsieg gegen den VfL Osnabrück die Rückkehr in die Erstklassigkeit endgültig perfekt gemacht.
Hürzeler, der selbst neun Jahre lang für den FC Bayern im Jugendbereich und in der zweiten Mannschaft kickte, freut sich vor allem auf die Spiele gegen den deutschen Rekordmeister, wie er im Gespräch mit der "Sport Bild" durchblicken ließ.
"Ich muss keinen Hehl daraus machen, dass es etwas Besonderes ist, gegen Bayern München zu spielen. Es ist mein Jugendverein gewesen. Ich habe Bayern viel zu verdanken, der Klub hat meine Persönlichkeit geprägt: Dieses Mia-san-mia-Gen, dieses Immer-gewinnen-Wollen, das ist tief in mir verankert", so der Fußballlehrer, der seit 2022 Cheftrainer beim FC St. Pauli ist.
Größerer Umbruch beim FC St. Pauli nicht geplant
Als Fußballer wurde der in den USA geborene Hürzeler beim FC Bayern ausgebildet, kickte als Youngster in der U23-Mannschaft unter dem damaligen Cheftrainer Mehmet Scholl.
Für die Duelle gegen die Münchner sowie alle anderen Bundesliga-Klubs kündigte der St.-Pauli-Coach schon einmal selbstbewusst an: "Wir werden und müssen ein maximal unangenehmer Gegner für die ganze Liga werden. Es muss so sein, dass die anderen Mannschaften nicht gerne ans Millerntor kommen, dass sie leiden müssen gegen uns. Das müssen wir schaffen."
Nach Aussage des Coaches wird es dabei im bevorstehenden Transfersommer keinen größeren Umbruch geben: "Das Team hat sich die Bundesliga schließlich auch selbst verdient."