Tuchel erklärt Startelf mit Pavlovic
Im Halbfinal-Rückspiel der Champions League zwischen Real Madrid und dem FC Bayern verzichtete Trainer Thomas Tuchel auf Leon Goretzka und schenkte stattdessen Aleksandar Pavlovic das Startelfvertrauen. Vor dem Duell erklärte der Coach seine Entscheidung.
"Ich glaube, dass er sein Selbstvertrauen aus seiner Art zu spielen bezieht", sagte Tuchel mit Blick auf Pavlovic am "DAZN"-Mikrophon.
Der Trainer führte weiter aus: "Wir brauchen heute viel Mut in den Zwischenräumen. Das ist genau seine Charakteristik. Deshalb hat er den Vorzug bekommen. Die beiden Sechser werden sehr wichtig sein."
Der 20-jährige Pavlovic erhielt im Vergleich zum 2:2 vor einer Woche in München den Vorzug im Mittelfeld gegenüber dem erfahrenen Fußball-Nationalspieler Leon Goretzka.
Außerdem beginnt in der Offensive Serge Gnabry anstelle von Thomas Müller. In der Abwehr kann der fit gewordene Niederländer Matthijs de Ligt für den im Hinspiel bei beiden Real-Toren fehlerhaften Minjae Kim auflaufen.
Zur Innenverteidigung mit de Ligt und Eric Dier sagte Tuchel: "Die beiden haben es gegen Arsenal super gemacht."
Thomas Müller beim FC Bayern als Elfmeterschütze eingeplant
Die Entscheidung gegen Thomas Müller begründete Tuchel mit einer möglichen Verlängerung oder einem Elfmeterschießen. "Das Spiel kann 120 Minuten gehen und es kann Elfmeterschießen geben", merkte der 50-Jährige an.
Bei einer Entscheidung vom Punkt ist Müller als Schütze eingeplant. "Das hat den Ausschlag gegeben", erklärte Tuchel.
Durch Serge Gnabry wolle der FC Bayern außerdem mehr Gefahr über die Flügel ausstrahlen.
Im Hinspiel hatten sich der FC Bayern und Real Madrid mit einem 2:2-Unentschieden gespielt. Der Sieger des Rückspiels trifft im Finale auf Borussia Dortmund. Der Revierklub hatte sich am Dienstag mit 1:0 gegen Paris Saint-Germain durchgesetzt.