02.05.2024 18:23 Uhr

Forderung nach Hummels-Rückkehr ins DFB-Team

Springt BVB-Star Mats Hummels auf dem EM-Zug auf?
Springt BVB-Star Mats Hummels auf dem EM-Zug auf?

Mats Hummels war zuletzt nicht Teil der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Weltmeister Kevin Großkreutz forderte nun ein Comeback des BVB-Spielers im DFB-Team.

"Er spielt eine überragende Champions-League und überragend in der Bundesliga. Er macht keine Fehler. Man sieht, dass er immer noch Weltklasse ist", wird Großkreutz im Rahmen Balance Boost Days in Tirol von der "Bild" zitiert.

Der langjährige BVB-Profi ergänzte: "Das ist nicht nur meine Meinung, weil ich Dortmunder bin und ich ihn kenne, sondern weil er es durch seine Leistung verdient hat."

Bei den EM-Härtetests gegen Frankreich und die Niederlande hatte Bundestrainer Julian Nagelsmann auf Hummels verzichtet. "Das hat gar nicht zwingend nur was mit den einzelnen Spielern zu tun. Da entscheide ich zum Beispiel nicht gegen Mats Hummels, sondern für einen anderen, weil ich das Gefühl hatte, der andere passt besser in die Rolle, die ich sehe", erklärte der Coach damals.

Hummels spiele zwar eine "sehr gute Saison" und sei ein "sehr guter Innenverteidiger". Dennoch sei es Nagelsmanns Aufgabe, "die passenden Spieler für die Rolle zu finden, da muss ich eine Entscheidung treffen".

Die Nicht-Berücksichtigung war für Hummels keine große Überraschung. "Dafür sind die anderen zu gut, als dass jemand nominiert wird, der nicht regelmäßig spielt", gab der 35-Jährige offen bei "DAZN" zu.

Großkreutz glaubt an BVB-Weiterkommen in der CL

Bei dem von Hummels' Ex-Frau Cathy organisierten Event äußerte sich Großkreutz auch zu den Chancen des BVB im Champions-League-Halbfinale gegen Paris Saint-Germain.

"Ich sehe die Chancen auf ein Weiterkommen sehr gut", sagte der 35-Jährige und führte weiter aus: "In der Vorrunde haben sie ja schon gegen Paris gespielt und gesehen, dass man mithalten kann und Dortmund zeigt in der Champions League ein ganz anderes Gesicht als in der Bundesliga. Deswegen glaube ich schon dran."

Um gegen PSG erfolgreich zu sein, müsse man allerdings Kylian Mbappé ausschalten. "Man muss ihn doppeln", forderte Großkreutz: "Im Eins gegen Eins kannst Du ihn nicht stoppen."

Im Hinspiel hatte sich der BVB mit 1:0 durchgesetzt.