24.04.2024 14:15 Uhr

UEFA-Hammer macht Goretzka und Co. Hoffnung

Julian Brandt (l.) vom BVB und Leon Goretzka vom FC Bayern fehlten zuletzt im Aufgebot des DFB
Julian Brandt (l.) vom BVB und Leon Goretzka vom FC Bayern fehlten zuletzt im Aufgebot des DFB

Das Aufgebot, das Bundestrainer Julian Nagelsmann für den zurückliegenden Länderspiel-Doppelpack im März nominierte, hat noch einmal unterstrichen, dass der ein oder andere Star bei der Bekanntgabe des Kaders für die Heim-Europameisterschaft 2024 wohl in die Röhre gucken dürfte. Ein vermeintlicher Beschluss der UEFA könnte nun allerdings vor allem den zuletzt geschassten Stars des FC Bayern und des BVB Hoffnung machen.

Am Montag soll der europäische Fußball-Dachverband UEFA "grünes Licht" dafür gegeben haben, dass die Kadergröße bei der anstehenden EM statt wie üblich 23 sogar 26 Spieler betragen darf. Das berichtet "Sky Sports".

Schon bei der Europameisterschaft 2021 durften die Trainer 26 Spieler berufen. Damals wurde die Corona-Pandemie und deren Folgen als Begründung angeführt.

"Sky Sports" zufolge soll der Vorschlag der erneuten Anhebung des Limits bereits vor rund zwei Wochen bei einem Treffen der Nationaltrainer in Düsseldorf auf dem Tisch gelegen haben, nun soll die Änderung offiziell Zustimmung erfahren haben.

"In Stein gemeißelt", so heißt es, sei der Beschluss zwar noch nicht, da das UEFA-Exekutivkomitee noch die Genehmigung erteilen müsse. Dabei handele es sich aber keine wirkliche Hürde. Um das zu betonen, wird erwartet, dass das EXCO den Beschluss sogar noch im Wochenverlauf aus der Ferne ratifiziert. Der Ausschuss tagt erst wieder am 22. Mai.

Stars von BVB und FC Bayern dürften wohl hoffen

Bundestrainer Julian Nagelsmann würde durch drei weitere Kaderplätze zumindest die ein oder andere sehr schwere Entscheidung erspart bleiben. 

So könnte zum Beispiel Platz für die zuletzt nicht berufenen Nico Schlotterbeck oder Julian Brandt von Borussia Dortmund oder Leon Goretzka vom FC Bayern geschaffen werden. Die Spieler der beiden Champions-League-Halbfinalisten sammelten seit den vergangenen Länderspielen massig Argumente für sich.

Dass das zuletzt nominierte Personal die Tests gegen Frankreich und die Niederlande allerdings sehr erfolgreich gestaltete, ließ Nagelsmann wenig Spielraum.