23.04.2024 07:58 Uhr

Tuchel-Kehrtwende beim FC Bayern nicht ausgeschlossen?

Thomas Tuchel heuerte im März 2023 beim FC Bayern an
Thomas Tuchel heuerte im März 2023 beim FC Bayern an

Die Trainer-Suche des FC Bayern entpuppt sich als komplizierte Angelegenheit. Könnte Thomas Tuchel am Ende möglicherweise doch in München weitermachen?

Laut "Sky" schließt Tuchel selbst "nichts einhundertprozentig aus". Das hätten auch die Worte des 50-Jährigen zuletzt gezeigt, argumentiert der TV-Sender.

Auf die Frage, ob er nach der Absage von Julian Nagelsmann und dem Einzug in das Champions-League-Halbfinale vielleicht doch über den Sommer hinaus Trainer des FC Bayern bleiben könnte, antwortete Tuchel kürzlich: "So viel Konjunktiv. Ich habe eine Vereinbarung mit dem Verein. Die ist kommuniziert - und die steht."

Tuchel und der FC Bayern hatten sich im Februar darauf verständigt, die Zusammenarbeit am Saisonende vorzeitig zu beenden. Der Vertrag des Übungsleiters an der Säbener Straße war ursprünglich bis 2025 datiert. Zunächst kristallisierte sich Xabi Alonso als Wunschlösung heraus. Der Meister-Trainer bekannte sich jedoch zu Bayer Leverkusen.

Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart) und Julian Nagelsmann (deutsche Nationalmannschaft) verlängerten jeweils bei ihren jeweiligen Arbeitgebern.

FC Bayern: Trainer-Frage völlig ungewiss

Der FC Bayern müsste aber noch jede Menge Überzeugungsarbeit leisten, um Tuchel zu einem Verbleib zu bewegen. Ob sich der deutsche Rekordmeister ein solches Szenario überhaupt vorstellen kann, ist zudem ungewiss.

Laut "Sky" pflegen Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund ein sehr gutes Verhältnis zu Tuchel. Dem TV-Sender zufolge gibt es im Klub aber auch Stimmen, die klar sagen würden, dass die Entscheidung für eine Trennung von Tuchel unumstößlich ist.

Bei den zuletzt gehandelten Kandidaten Ralf Rangnick (Nationaltrainer Österreichs), Unai Emery (Aston Villa) und Roberto De Zerbi (Brighton & Hove Albion) soll es beim FC Bayern jeweils sowohl Pro- als auch Gegenargumente geben.