20.04.2024 14:21 Uhr

Davies-Poker geht in nächste Runde

Alphonso Davies könnte die Bayern in Richtung Spanien verlassen
Alphonso Davies könnte die Bayern in Richtung Spanien verlassen

Das Transfer-Tauziehen um Alphonso Davies zwischen dem FC Bayern und Real Madrid geht in die nächste Runde. Die Königlichen wollen nun offenbar auf Zeit spielen.

Im Halbfinale der Champions League treffen schon bald die Fußball-Giganten FC Bayern und Real Madrid aufeinander. Auch abseits des Rasens bitten sich die Klubs gerade zu einem Tänzchen. 

Seit Monaten umwerben die Madrilenen Linksverteidiger Alphonso Davies, der dem Vernehmen nach auch zu Real wechseln möchte. 

Der Vertrag des Kanadiers läuft 2025 aus. Den Bayern bleibt damit nur noch dieses Sommer- und anschließende Winter-Transferfenster, um eine marktübliche Summe für Davies zu generieren.

Genau das wollen die Spanier sich jetzt offenbar zu nutzen machen. Wie die spanische Zeitung "Sport" berichtet, sind die Königlichen gewillt, bis 2025 zu warten und Davies dann ablösefrei zu verpflichten. 

Eigentlich gelte Davies dort als Nummer-1-Priorität für den Ersatz von Ferland Merdy. 

Auch "ESPN" schreibt mit Verweis auf eigene Quellen, dass Real nicht bereit sei, mehr als 40 Millionen Euro für Davies in diesem Sommer zu zahlen. Zur Not wolle der Klub ein Jahr warten, außer es gebe noch ein akzeptables Angebot aus München. Der Wunsch des Spielers, so berichtet die Quelle, sei ein Wechsel zu Real.

Angebot für Davies wohl reduziert

Bei den Bayern soll dem Linksverteidiger zuletzt eine lukrative Offerte zur Verlängerung in München vorgelegen haben, die er allerdings nicht annehmen wollte. 

Im "Bild"-Podcast "Bayern Insider" wurde enthüllt, dass der Klub sein Angebot angepasst habe, und zwar zum Leidwesen des Spielers.

Dem Vernehmen nach ist eine Kehrtwende bei Davies trotz des abgelaufenen Ultimatums des Vereins zwar weiterhin möglich, jedoch nicht allzu wahrscheinlich.

Knackpunkt seien die möglichen Zusatzzahlungen für den Außenverteidiger, die bei einer Unterschrift zum jetzigen Zeitpunkt wohl geringer ausfallen würden als noch im Vorjahr. Deshalb sei Davies zuletzt auch "etwas bockig" gewesen.