19.04.2024 18:10 Uhr

Matthäus reagiert auf Nagelsmann-Absage an FC Bayern

Lothar Matthäus analysiert die Trainer-Suche des FC Bayern
Lothar Matthäus analysiert die Trainer-Suche des FC Bayern

Der FC Bayern muss die Absage von Bundestrainer Julian Nagelsmann verkraften. Doch wer folgt denn nun im Sommer auf Thomas Tuchel? Lothar Matthäus nennt mehrere Optionen.

Xabi Alonso? Bleibt bei Bayer Leverkusen. Julian Nagelsmann? Hat seinen Vertrag beim DFB bis 2026 verlängert. Die Trainer-Suche des FC Bayern will bislang kein Ende nehmen.

Vereinslegende Lothar Matthäus nannte die Absage von Nagelsmann gegenüber "Sky" einen weiteren "Rückschlag" für die Münchner. Gleichwohl könne er nachvollziehen, dass der 36-Jährige bis 2026 als Bundestrainer weitermacht, so Deutschlands Rekord-Nationalspieler.

"Ich hätte es aber auch sehr gerne gesehen, wenn er wieder zu Bayern gekommen wäre. Ich hätte ihn niemals entlassen. Außerdem hat der Verein ihn damals viel zu oft im Regen stehen lassen", stellte Matthäus gleichzeitig klar.

Nagelsmann stand zwischen Juli 2021 bis März 2023 beim FC Bayern an der Seitenlinie, ehe er an der Säbener Straße seinen Hut nehmen musste. Sein ehemaliger Arbeitgeber muss nun weiter den Trainermarkt sondieren.

Matthäus nennt Kandidaten für den FC Bayern

"Alonso wäre die ganz große Lösung gewesen, Nagelsmann wäre auch eine Top-Lösung. Jetzt sehe ich, wenn es ein deutschsprachiger sein soll, nur noch zwei Kandidaten. Ralf Rangnick und Roger Schmidt", analysierte Matthäus die Situation.

Der TV-Experte weiter: "Wenn die Sprache keine Priorität hat, dann würde ich Unai Emery bevorzugen. Der spricht gutes Englisch, ist erfolgreich und hat überall bewiesen was er kann."

Bezüglich Zinédine Zidane sei er "skeptisch, ob er eine Liebe zu Bayern und Deutschland hat oder lieber zu Juventus gehen würde oder nochmal zu Real", sagte Matthäus. "Auch die Idee, ihm Ribery an die Seite zu stellen, sehe ich nicht. Er ist eine große Legende in München, aber soll er jetzt der Dolmetscher von Zidane werden? Viel Erfahrung als Trainer hat er nun mal nicht", ordnete der 63-Jährige jüngste Spekulationen ein.