Erste Maatsen-Entscheidung beim BVB offenbar gefallen
Mit Blick auf die offene Zukunft von Borussia Dortmunds Leihspieler Ian Maatsen soll die erste Entscheidung gefallen sein. Diese dürfte dem BVB schmecken - und dem angeblich ebenfalls am Niederländer interessierten FC Bayern nicht gefallen.
Wie "Sky"-Reporter Patrick Berger via X (vormals Twitter) unter Berufung auf eigene Informationen vermeldet, hat Maatsen seinen Stammklub FC Chelsea inzwischen informiert, dass er im Sommer den (festen) Wechsel zu einem anderen Verein anstrebt. Demnach fühle sich der 22-Jährige in Dortmund sehr wohl und wolle gerne über sein Leihende hinaus beim BVB kicken.
Zuletzt hatten Gerüchte Fahrt aufgenommen, wonach auch der FC Bayern die Situation des Linksverteidigers genau beobachtet. Die Münchner werden nach der Saison womöglich Alphonso Davies an Real Madrid verkaufen. In diesem Fall bräuchten sie Ersatz für die linke Abwehrseite, Maatsen soll einer der Kandidaten an der Säbener Straße sein.
Klar ist: Der BVB müsste sich finanziell extrem strecken für den Youngster, der nach seiner Verpflichtung im Januar auf Anhieb zum Leistungsträger avancierte. In Maatsens bis 2026 datierten Vertrag beim FC Chelsea ist zwar eine Ausstiegsklausel inkludiert.
Wird Ian Maatsen zum Rekordtransfer des BVB?
Diese liegt dem Vernehmen nach aber bei 35 bis 40 Millionen Euro. Sollte der BVB eine solche Summe für Maatsen aufbringen, würde er auf Anhieb zum teuersten Transfer der Vereinsgeschichte avancieren - und das als Abwehrspieler.
Es ist darüber hinaus derzeit noch unklar, ob und wie Chelsea zukünftig mit dem umworbenen Profi plant.
Rein quantitativ ist der BVB auf Maatsens Position zur kommenden Spielzeit zudem gut aufgestellt: Der derzeit verletzte Ramy Bensebaini steht Trainer Edin Terzic dort genauso zur Verfügung wie Eigengewächs Tom Rothe.
Der 19-Jährige kehrt nach jetzigem Stand von seiner äußerst erfolgreichen Leihe zu Holstein Kiel zurück zum BVB, wo die Verantwortlichen eine sehr hohe Meinung von ihm und seinen Entwicklungsmöglichkeiten haben sollen.