16.04.2024 14:10 Uhr

Medien: Neapel prüft Kim-Rückholaktion

Minjae Kim (l.) wechselte im letzten Sommer zum FC Bayern
Minjae Kim (l.) wechselte im letzten Sommer zum FC Bayern

Minjae Kim durchlebt eine schwierige Debütsaison beim FC Bayern. Sein Ex-Klub SSC Neapel flirtet offenbar mit einer Rückholaktion. Ein solcher Deal erscheint allerdings derzeit eher unwahrscheinlich zu sein.

Wie die italienische Tageszeitung "Il Mattino" berichtet, liebäugelt die SSC Neapel mit einer Leihe von Kim. Jedoch soll der Südkoreaner beim FC Bayern mehr als 8,5 Millionen Euro im Jahr verdienen. Eine Summe, die der amtierende italienische Meister grundsätzlich wohl nicht zahlen will.

Ohnehin darf bezweifelt werden, dass der FC Bayern seinen Innenverteidiger verleihen würde. Die Münchner hatten Kim erst im vergangenen Sommer für rund 50 Millionen Euro aus Neapel losgeeist und mit einem langfristigen Vertrag bis 2028 ausgestattet.

Nachdem Kim in der Hinrunde unter Coach Thomas Tuchel zum Stammpersonal zählte, muss er sich aktuell zumeist hinter Matthijs de Ligt und Eric Dier anstellen. Laut "Sky" plant der 27-Jährige dennoch keinen Abschied vom FC Bayern. Vielmehr wolle er sich in seinem zweiten Jahr beim deutschen Rekordmeister unter einem neuen Cheftrainer wieder neu empfehlen und durchsetzen, heißt es.

Erst die Meisterschaft mit Neapel, dann der Wechsel zum FC Bayern

Kim hatte mit der SSC Neapel in der vergangenen Saison die italienische Meisterschaft gewonnen. Der Südkoreaner wurde in diesem Zug zum besten Verteidiger der Serie A ausgezeichnet. Anschließend verabschiede sich Kim in Richtung FC Bayern, wo er hart für seine Einsatzminuten arbeiten muss.

Die SSC Neapel verfolgt die Entwicklung seines Ex-Spielers offenbar noch genaustens. Jedoch haben die Süditaliener wohl noch mehrere Alternativen für die Abwehrmitte im Blick. "Il Mattino" führt namentlich David Hancko (Feyenoord), Nehuén Pérez (Udinese Calcio) und Davinson Sánchez (Galatasaray) als Transfer-Kandidaten für die Innenverteidigung auf.